Leoni steigerte den Konzernumsatz in den ersten drei Monaten gemessen am entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 9 Prozent auf einen neuen Höchstwert im Quartal von 1.108,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1.020,2 Millionen Euro). Knapp die Hälfte des Wachstums wurde aus eigener Kraft erzielt. Maßgeblich umsatzsteigernd wirkten sich auch Währungseffekte aus, die jedoch teilweise durch negative Kupferpreisentwicklungen kompensiert wurden. Regional betrachtet legte das Unternehmen vor allem in Amerika und Asien zu, aber auch in der Region EMEA wurde ein leichtes Plus erreicht.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns lag von Januar bis März 2015 mit 35,2 Millionen Euro deutlich unter dem guten Vorjahresvergleichswert von 50,6 Millionen Euro. Aufgrund der großen Anzahl neuer Projekte im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) fielen in der Berichtsperiode hohe Vorleistungen und Anlaufkosten an. Hinzu kamen Belastungen aus dem schwachen Geschäft mit Infrastrukturkabeln im Segment Wire & Cable Solutions (WCS).
Die Ergebnissituation wird sich im Verlauf des Jahres im Wesentlichen aufgrund abnehmender Vorlaufkosten signifikant verbessern. Der Konzernüberschuss ging im Auftaktquartal von 31,6 Millionen Euro auf 16,8 Millionen Euro zurück.