Wenn die Gefahr einer Explosion droht, sind Unternehmen zum Handeln aufgefordert. Denn hochwertiger Explosionsschutz erhält nicht nur die Einsatzfähigkeit der Anlagen, sondern schützt vor allem die Menschen in der Umgebung. Die Wahl des richtigen Konzepts stellt Betriebe aber immer wieder vor Herausforderungen.
IEP Technologies, Explosionsschutz-Spezialist des Hoerbiger-Konzerns, setzt nun auf einen neuen, ganzheitlichen Ansatz und stellt Anlagenbetreibern ein lückenloses Lösungsangebot zum Schutz vor Staubexplosionen zur Verfügung. Das Portfolio umfasst die komplette Bandbreite passiver und aktiver Explosionsschutzsysteme, sodass sich Sicherheitspakete auf die individuellen Anforderungen jedes Kunden zuschneiden lassen.
Komponenten müssen höchst präzise arbeiten
Insbesondere Getreidemühlen, Holzfabriken und pharmazeutische Prozesse bieten einen optimalen Nährboden für Explosionen. Die Herausforderung für Anlagenbetreiber besteht darin, die richtige Schutzlösung für die jeweilige Anwendung zu identifizieren.
Welche hohen Erfordernisse wirksamer Explosionsschutz an die Präzision der einzelnen Komponenten und Teilprozesse stellt, veranschaulicht folgendes Beispiel: Mithilfe leistungsfähiger Sensoren im Inneren einer Industrieanlage lässt sich im Fall einer unerwünschten Zündung ein rapider Druckanstieg identifizieren. Daraufhin schüttet das System automatisch ein Löschmittel aus Natriumhydrogencarbonat aus, das der Verbrennungszone die Wärme entzieht und die entstehende Explosion bereits in der Anlaufphase unterdrückt. Die Prozesse müssen also punktgenau und in Bruchteilen einer Sekunde ineinandergreifen.
Technologien kombinieren für effektive Sicherheitskonzepte
Bei Lösungen für den Explosionsschutz kommt es vielfach darauf an, das jeweilige System mit der gebotenen Präzision an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen und einen Technologie-Mix zu realisieren. Hierfür verfügt IEP Technologies über zahlreiche passive und aktiven Explosionsschutzsysteme. Das Portfolio im Bereich der passiven Technologien reicht zum Beispiel von Explosionsdruckentlastung durch Berstscheiben über verschiedene Systeme zur flammenlosen Druckentlastung, einschließlich wiederverschließbarer Ventile, bis hin zu Komponenten für die passive Entkopplung.
„Sofern es die Risikolage erfordert, kann es durchaus ratsam sein, eine Berstscheibe oder eine Lösung zur flammenlosen Druckentlastung mit einem aktiven System zu kombinieren“, erklärt Markus Häseli, Director of Sales Europe bei IEP Technologies. „Wo ein ganzheitlicher Blick gefordert ist, stellen wir unsere Expertise als Systemanbieter in den Dienst unserer Kunden. Wann immer die Vermeidung von Explosionsrisiken nicht zum Ziel führt, erarbeiten wir die technisch und wirtschaftlich optimale Lösung aus passivem oder aktivem Explosionsschutz – oder kombinieren beides zu einem maßgeschneiderten Gesamtsystem.“