In Applikationen, in denen Buntmetalle wie Aluminium mit demselben Arbeitsabstand wie Stahl detektiert werden sollen, eignen sich besonders induktive Sensoren mit Faktor 1. Die berührungslosen Näherungsschalter von Baumer arbeiten mit einer Schaltfrequenz von bis zu 3 kHz. Induktive Abstandssensoren mit analogem Ausgangssignal eignen sich dagegen sowohl für die mikrometergenaue Positionierung eines Objekts als auch zur Detektion von Unwuchten, Abnutzung, Durchbiegung oder Materialausdehnung.
Für einen und mehrere Werkstoffe geeignet
Faktor 1 bedeutet eine gleichbleibend hohe Reichweite von bis zu 8 mm bei der messenden Variante und sogar 10 mm bei schaltenden Ausführungen – egal, ob es sich bei dem zu erkennenden Objekt um ferromagnetischen Baustahl, Edelstahl oder Aluminium handelt. Das ist praktisch, wenn auf ein und derselben Anlage Teile aus unterschiedlichen Metallen verarbeitet werden.
Auch bei der Verarbeitung von nur einem Werkstoff, speziell bei Bunt- oder nicht ferromagnetischen Metallen, ist ein Faktor-1-Sensor eine sichere Wahl. Während sich bei anderen Sensoren die Mess- beziehungsweise Schaltdistanz um bis zu 70 Prozent reduziert, profitiert der Faktor-1-Sensor von einem größerem Arbeitsabstand oder Messbereich.
Angebotene Baugrößen
In der bei Anlagenbauern beliebten Baugröße M18 bietet Baumer einen Faktor-1-Sensor mit analogem Ausgang an, der eine Spannung von 0 bis 10 V abhängig vom gemessenen Abstand ausgibt. Damit kann der Sensor Unwuchten von rotierenden Teilen oder Abweichungen bei der Materialstärke von Metallteilen bis zu einer Distanz von 8 mm feststellen. Durch die umfassenden Einstellmöglichkeiten via Teach-Eingang kann der Anwender die Ausgangskennlinie an seine Bedürfnisse anpassen, indem er etwa eine steigende oder fallende Kennlinie festlegt.
Baumer bietet seine Faktor-1-Sensoren in den Baugrößen 6,5 mm bis M18 mit einem maximalen Schaltabstand von 10 mm an. Die messende Variante mit einem Messbereich von 8 mm gibt es aktuell in der Baugrösse M18.