Robotersysteme klinisch implementieren Moderner Roboter für den OP

Mit dem neuen OP-Roboter Da Vinci SP wird die Universitätsmedizin Greifswald eine Vorreiterrolle in Deutschland und Europa einnehmen. Greifswald ist erst das dritte medizinische Zentrum in Deutschland, das mit diesem Roboter operieren wird.

Bild: publish-industry, DALL·E
29.08.2024

An der Universitätsmedizin Greifswald kann künftig mit noch moderneren Methoden operiert werden. Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Donnerstag bei einem Besuch in der Hansestadt einen Fördermittelbescheid von mehr als 3,3 Millionen Euro für die Anschaffung eines neuen OP-Roboters übergeben.

An der Universitätsmedizin Greifswald kann künftig mit noch moderneren Methoden operiert werden. Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Donnerstag bei einem Besuch in der Hansestadt einen Fördermittelbescheid von mehr als 3,3 Millionen Euro für die Anschaffung eines neuen OP-Roboters übergeben.

Mit dem neuen OP-Roboter Da Vinci SP wird die Universitätsmedizin Greifswald eine Vorreiterrolle in Deutschland und Europa einnehmen. Greifswald ist erst das dritte medizinische Zentrum in Deutschland, das mit diesem Roboter operieren wird. Der OP-Roboter DA Vincis SP verfügt über einen Single-Port mit einem Durchmesser von 2,5 cm mit vier Instrumenten in einem Port. Das Operationsfeld hat dann noch in etwa die Größe eines Tennisballs.

Bereits 2023 hatte die Universitätsmedizin Greifswald einen Roboter vom Typ Da Vinci XI angeschafft. Erste Auswertungen des Einsatzes brachten hervorragende Ergebnisse, so dass jetzt mit dem neuen Modell ein weiterer Schritt gegangen wird.

Robotik der Zukunft

„Medizinische Versorgung auf höchstem Niveau – das ist der Anspruch, den die Patientinnen und Patienten an die Universitätsmedizin haben“, sagte Ministerin Martin: „Mit der Anschaffung und Nutzung des OP-Roboters Da Vinci SP wird sich Mecklenburg-Vorpommern sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf klinischer Ebene auf dem absoluten Spitzenlevel der deutschen Universitätsmedizinen verankern.“

Die Neuanschaffung stärkt auch den Schwerpunkt „Robotik der Zukunft“ an der Universitätsmedizin Greifswald. Die Forschungsfragen der Schwerpunktbildung beschäftigen sich allesamt mit Fragen der sicheren klinischen Implementierung des Robotersystems, mit wirtschaftlichen Aspekten der Nutzung und insbesondere mit relevanten klinischen Fragestellungen aller beteiligten Fachbereiche.

Den Einsatz von Robotern bei Operationen hat sich Ministerin Martin bei einem Besuch der Orthopädie und der Unfallchirurgie an der Universitätsmedizin angesehen. Die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungschirurgie und Rehabilitative Medizin ist seit kurzem mit der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie verbunden, womit die Integration beider Fachgebiete in einem mehrjährigen und -stufigen Prozess erfolgreich umgesetzt werden konnte. Die Nutzung der Synergien aus der Verschränkung beider Fachgebiete ist eine wesentliche Komponente der Ausrichtung der Universitätsmedizin Greifswald in der Krankenversorgung und ärztlichen Facharztausbildung.

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