Forschung und Entwicklung sind ein entscheidender Faktor für die Qualität der Regel- und Absperrventile von Schubert & Salzer Control Systems. Mit einem neuen Dampfprüfstand hat das Unternehmen Möglichkeiten für eigene Produkttests geschaffen, die weit über den Branchenstandard hinaus gehen. Am Ingolstädter Firmensitz und Produktionsstandort sind seitdem längere und intensivere Tests der unterschiedlichen Ventilarten und Elektronikkomponenten möglich.
Hervorragende Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung
Alle relevanten Eigenschaften von Regel- und Absperrventilen – wie Schnelligkeit und Präzision oder Dichtigkeit – lassen sich nun unter Realbedingungen intensiv erproben und weiter verbessern. Auch Langzeitprüfungen und thermische Belastungstests werden inhouse durchgeführt. Der Dampfkessel des Prüfstands verfügt über eine Leistung von bis zu 400 kg Sattdampf pro Stunde.
Industriekunden profitieren im Ergebnis von wesentlich anwendungsspezifischeren Tests und von noch praxisgerechteren Schulungen und Präsentationen. Denn auch Anwendungen lassen sich in dem neuen Prüfstand realistisch nachstellen. Die Investition ist damit eine sehr gute Ergänzung zum erst vor wenigen Jahren modernisierten Wasserprüfstand im Kundenschulungszentrum von Schubert & Salzer Control Systems.
Hocheffiziente Energieversorgung und Klimatechnik für den Standort
Der Dampfprüfstand ist in eine hochmoderne Energiezentrale mit Blockheizkraftwerk und Kraft-Wärme-Kopplung integriert. Die perfekt auf den eigenen Bedarf abgestimmte Konfiguration der Anlagen versorgt das gesamte Betriebsgelände von Schubert & Salzer in Ingolstadt umweltfreundlich mit Elektrizität und thermischer Energie. Letztere wird als Wärme, oder durch eine Absorptionskältemaschine umgewandelt als Kälte, genutzt, um die Räumlichkeiten zu klimatisieren. Ein Schichtenspeicher erhöht zusätzlich den Wirkungsgrad und ermöglicht die bedarfsgerechte Nutzung von Wärme und Kälte.
Die durchdachte Anlagen- und Gebäudetechnik ermöglicht es dem Ventilspezialisten, die eigenen Ziele im Klimaschutz weiter voranzutreiben und den Standort energetisch auf die Zukunft auszurichten. So ist das Blockheizkraftwerk schon für den Einsatz von grünem Wasserstoff vorbereitet.