Die Membranelektrolyse in Ibbenbüren soll eine jährliche Nennkapazität von circa 130.000 t für Kalilauge sowie eine Nennkapazität von runf 82.000 t pro Jahr für Chlor haben. Nach Produktionsstart, der für das vierte Quartal 2017 vorgesehen ist, übernimmt AkzoNobel die Vermarktung von Chlor und des bei der Elektrolyse anfallenden Wasserstoffs oder wird diese Produkte direkt am Standort Ibbenbüren weiterverarbeiten. Evonik übernimmt die Kalilauge zur Vermarktung und zur Weiterverarbeitung am Standort Lülsdorf. Dort wird die Kalilauge unter anderem zu Kaliumcarbonat (Pottasche) weiter verarbeitet.
Evonik Industries und AkzoNobel gründen ein gemeinsames Joint Venture. Ziel des neuen Unternehmens, an dem die Unternehmen mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind, ist der Neubau und gemeinsame Betrieb einer Membranelektrolyse für Kalilauge und Chlor am AkzoNobel-Standort Ibbenbüren.