Wie alle Displays aus dem Glyn-TFT-Familienkonzept sind die neuen Typen mit einem einheitlichen Interface ausgestattet. Die 50-polige Schnittstelle mit einer einheitlichen Pinbelegung bietet genügend Masseleitungen, um das Display der Applikation zu verbinden.
Alle benötigten Spannungen sowie der Backlight-Treiber sind auf dem FPC integriert. Die Abschirmung wird durch die zusätzliche Metallplatte auf der Rückseite erzeugt. Das begünstigt das EMV Verhalten des Displays ebenfalls positiv. Dank der integrierten Dekorglasscheibe – inklusiver schwarzer Bedruckung - können die Displays schnell und einfach in ein Gehäuse integriert werden.
Produktentwicklung einer eigenen Linux-Applikation mit Display
Passend zum Display gibt es bei Glyn die abgestimmte Ansteuerung direkt mit dazu. In Zusammenarbeit mit dem Computer-on-Module Hersteller Ka-Ro hat der Distributor ein neues Evaluationboard auf Lötmodulbasis entwickelt. Die Evaluationboards sind in zwei Varianten verfügbar - eines mit der STM32MP1 Reihe und ein weiteres mit dem Renesas RZ/G2L.
Performante Prozessoren
Der STM32 MP1 verfügt über einen 650 MHz ARM Cortex A7 Core und einen 209 MHz Echtzeit-Cortex-M4 Mikrocontroller. Der Renesas RZ/G2L kommt mit dem flotten 1,2 GHz ARM A55 Dualcore und einem 200-MHz ARM Cortex-M33 im Gepäck. Die Module eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen, besonders für kompakte IoT Projekte. Da hier auf ein Baseboard-Design gesetzt wird, sind alle Interfaces auf beiden Evaboards gleich. Die Unterschiede kommen erst durch den Einsatz der Prozessoren und deren entsprechenden Features und Performance zum Tragen.
Grafik Interface integriert
Nativ unterstützt ein 50 Pin Flachbandkabelanschluss die UI2-Displays des neuen TFT Familien-konzeptes. Beide Module haben eine GPU zur Unterstützung bei grafischen Darstellungen.
Zusätzlicher Cortex-M4 oder M33-Kern für Echtzeit Anwendunge
Der Renesas-M33-Kern kann klassische Mikrocontrolleraufgaben wie Echtzeitverarbeitung übernehmen. Somit können Sie auf einen externen Mikrocontroller verzichten und die Gesamtkosten des Systems senken. Der STM32 verfügt über einen Cortex M4 Kern, um Mikrocontrolleraufgaben zu übernehmen.
Reichlich Peripherie
Die Evaluation Boards verfügen über eine sehr große Anzahl an Peripherie-Schnittstellen wie einaml GB Ethernet sowie zweimal USB 2.0 und ein Mini SD Slot. Eine weitere USB Schnittstelle steht zum Debugging zur Verfügung. Darüber hinaus sind alle verfügbaren Pins der Lötmodule rausgeführt. UART, I2C, SPI, sowie zwei CAN Schnittstellen stehen hierüber zur Verfügung.
Planbare Langzeitverfügbarkeit
Die zwei auf den Starterkits verwendeten Lötmodule sind für eine Verfügbarkeit von mindestens 12 Jahren konzipiert.
Flexibel austauschbar
Mit unseren neuen Evaluationboards können Sie gleichzeitig das Modul und das Display evaluieren. Die Displays aus dem neuen Familienkonzept sind in Verbindung mit den Boards beliebig austauschbar. Die Boards werden mit einer Software zum Test der Displayeigenschaften und des Touches ausgeliefert. Darüber hinaus steht den Entwicklern ein Yocto basierendes Softwaresystem zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Display-Familienkonzept mit CoM-Evaluationboard stellt Glyn auf Anfrage gerne zur Verfügung.