Kaspersky nennt folgende Angriffsarten, die für Unternehmen relevant wurden: Software-Schwachstellen, mit gültigen Zertifikaten signierte Schädlinge sowie Verschlüsselungsprogramme (Ransomware). Zudem scheinen Cyberkriminelle den direkten Weg zum Geld zu suchen – mit Attacken auf die Finanzbranche und bargeldlose Verkaufsstellen (PoS-Terminals).
Laut den Statistiken von Kaspersky Lab hatte über die Hälfte, 58 Prozent, der innerhalb von Unternehmensnetzwerken genutzten Rechner im Laufe des Jahres 2015 mindestens einen Malware-Infizierungsversuch zu verzeichnen. Das entspricht einer Steigerung um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Einer von drei Unternehmensrechnern war mindestens einmal von einem Infizierungsversuch über das Internet betroffen. Dabei setzen die Cyberkriminellen vor allen auf Schwachstellen in Programmen. Die Top-5-Software-Schwachstellen des Jahres 2015 sind: Browser, Office-Software, Adobe-Programme, Java und Android.
Zudem schlug bei 41 Prozent der untersuchten Firmen-Computer mindestens einmal der lokale Virenscanner Alarm, beispielsweise über einen infizierten USB-Stick oder andere Wechseldatenträger.