Durch das neue und von Mathworks lizenzierte Modul unterstützt TargetLink 4.4 nun die Anforderung von Entwicklern, in einem Simulink-Modell Algorithmen und Verhalten direkt mit MATLAB-Code zu beschreiben. Das TargetLink Module for MATLAB Code ermöglicht es, genau diesen Modellierungsprozess abzubilden. Damit können Seriencode-Entwickler erstmals den effizienten C-Seriencode von TargetLink direkt aus Regelfunktionen generieren, die mit MATLAB-Code in Simulink-Modellen beschrieben werden. Somit lässt sich neben der Verwendung vordefinierter Blöcke und Zustandsautomaten eine weitere Ressource für die Modellierung in TargetLink nutzen.
Tests in realer Umgebung
Ebenfalls neu ist, dass mit TargetLink generierter Seriencode einfach auf einem von der Implementierungssoftware ConfigurationDesk unterstützten dSpace-Echtzeitsystem validiert und getestet werden kann. So können Anwender unmittelbar feststellen, wie der entwickelte Code in einer realen Umgebung funktioniert.
Verteilte Entwicklung verbessern
TargetLink 4.4 erfüllt den AUTOSAR-Standard 4.3.1 und bietet optimierte Möglichkeiten beim Entwurf von AUTOSAR-Software-Komponenten. So kann beim ARXML-Export mithilfe des AUTOSAR-Splitable-Elements die Rollenaufteilung zwischen Software-Architekten und -Entwicklern besser getrennt werden.
Darüber hinaus wurde die Darstellung von Modellbibliotheken in der Benutzeroberfläche verbessert, was ebenfalls eine vereinfachte Zusammenarbeit in der verteilten Entwicklung ermöglicht. Für die Processor-in-the-Loop-Simulation bietet TargetLink 4.4 nun Unterstützung für Lauterbach-Instruction-Set-Simulatoren (ISS), sodass kompilierter Seriencode ohne Hardware direkt auf einem ISS als Ziel ausgeführt und so validiert werden kann.