Reglermodellierung mit MATLAB-Code Seriencode schneller testen und validieren

Mit dem neuen Modul für TargetLink können Entwickler Algorithmen und Verhalten in einem Simulink-Modell direkt mit MATLAB-Code beschreiben.

Bild: dSpace
14.03.2019

dSpace stellt seinen Seriencode-Generator TargetLink fortan in der Version 4.4 bereit. Als wesentliche Neuerung unterstützt er nun die Reglermodellierung mit MATLAB-Code. Darüber hinaus wurde die Software funktional erweitert.

Durch das neue und von Mathworks lizenzierte Modul unterstützt TargetLink 4.4 nun die Anforderung von Entwicklern, in einem Simulink-Modell Algorithmen und Verhalten direkt mit MATLAB-Code zu beschreiben. Das TargetLink Module for MATLAB Code ermöglicht es, genau diesen Modellierungsprozess abzubilden. Damit können Seriencode-Entwickler erstmals den effizienten C-Seriencode von TargetLink direkt aus Regelfunktionen generieren, die mit MATLAB-Code in Simulink-Modellen beschrieben werden. Somit lässt sich neben der Verwendung vordefinierter Blöcke und Zustandsautomaten eine weitere Ressource für die Modellierung in TargetLink nutzen.

Tests in realer Umgebung

Ebenfalls neu ist, dass mit TargetLink generierter Seriencode einfach auf einem von der Implementierungssoftware ConfigurationDesk unterstützten dSpace-Echtzeitsystem validiert und getestet werden kann. So können Anwender unmittelbar feststellen, wie der entwickelte Code in einer realen Umgebung funktioniert.

Verteilte Entwicklung verbessern

TargetLink 4.4 erfüllt den AUTOSAR-Standard 4.3.1 und bietet optimierte Möglichkeiten beim Entwurf von AUTOSAR-Software-Komponenten. So kann beim ARXML-Export mithilfe des AUTOSAR-Splitable-Elements die Rollenaufteilung zwischen Software-Architekten und -Entwicklern besser getrennt werden.

Darüber hinaus wurde die Darstellung von Modellbibliotheken in der Benutzeroberfläche verbessert, was ebenfalls eine vereinfachte Zusammenarbeit in der verteilten Entwicklung ermöglicht. Für die Processor-in-the-Loop-Simulation bietet TargetLink 4.4 nun Unterstützung für Lauterbach-Instruction-Set-Simulatoren (ISS), sodass kompilierter Seriencode ohne Hardware direkt auf einem ISS als Ziel ausgeführt und so validiert werden kann.

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