Beim Messeauftritt geht es um die praktische Anwendung von Industriestandards und die sinnvolle Orchestrierung verschiedenster Normen. Zudem legt die Allianz bei ihrem Messeauftritt den Schwerpunkt auf drei technologische Themen: Die Umsetzung der Asset Administration Shell (AAS; im Deutschen „Verwaltungsschale“) sowie den Ausbau von Data Spaces und des Edge Computing.
Darüber hinaus zeigt die Allianz, warum sie sich zunehmend international und auf die Endkunden der Mitglieder ausrichtet und informiert über den Fortschritt und den Ausbau seiner Industrie- und Technologie-Arbeitsgruppen.
Umsetzungs-Guidelines in Weiterentwicklung
„Wir zeigen auf der SPS Smart-Production-Cases und bleiben weiterhin unserem Motto treu: ,Talkers talk, we implement‘“, erklärt Ekrem Yigitdöl, Geschäftsführer der Open Industry 4.0 Alliance. „Als Allianz der Praktiker entwickeln unsere Mitglieder für viele Branchen laufend Use Cases und schreiben sie in Guidelines fest. Erster Ansatzpunkt ist die Connectivity in der Werkshalle, wie wir dies etwa bereits in einem Fall für die Logistik, mit zwei initial tätigen Mitgliedern, und dem Flow Loop in der Nachhaltigkeitsfabrik in den Niederlanden mit insgesamt 11 mittelbar oder unmittelbar beteiligten Mitgliedern demonstrieren konnten. Diese beiden Projekte sind herausragend in ihrem Umsetzungstempo und wir haben sie mit dem Implementation Award der Allianz ausgezeichnet.“
Die Umsetzungs-Guidelines der Allianz befinden sich laufend in der Weiterentwicklung, erste Beispiele finden sich im Download-Bereich des Onlineauftritts der Allianz, etwa zu „Technical Solution Design Principles“, „Industrial Cyber Security Design Principles“ oder zur „Asset Administration Shell AAS“.
Setzen auf Internationalisierung
Die Kunden der Allianz-Mitglieder, die oft aus der global tätigen, mittelständischen Industrie kommen, interessieren sich zunehmend für solche Umsetzungsrichtlinien, die zusammen mit der Erfahrung der Allianz-Mitglieder eine beschleunigte und erfolgreiche Umsetzung von Transformationsprojekten versprechen.
„Die Allianz setzt verstärkt auf Internationalisierung, um das Tempo bei der Umsetzung spannender Projekte hochzuhalten und Erfahrungen aus anderen Ländern mit unseren Mitgliedern und deren Endkunden teilen zu können“, so Ekrem Yigitdöl.
„Unsere Arbeitsgruppen und Mitglieder werden darüber hinaus zunehmend aktiver. Dadurch setzen wir mehr Projekte um und können die Ergebnisse daraus für eine bessere Umsetzung teilen. Hierbei kommt uns auch zugute, dass wir mit unserer neu eingeführten Reihe von C-Level-Events für Endkunden, wie beispielsweise mit Dunkermotoren Ende Oktober, genau um die Herausforderungen und Pain Points im Markt wissen und passende Lösungsansätze adressieren können.“