Die Firma CoreTechnologie bringt im Januar 2025 eine überarbeitete Version ihrer universellen 3D-Drucksoftware 4D_Additive heraus. Im Fokus des Updates stehen Vereinfachungen beim SLM-Metalldruck: Durch baumartige Strukturen mit begrenztem Flächenbedarf sowie automatische Analyse und Zuordnung der verschiedenen Supportbereiche soll die Nutzerfreundlichkeit der Anwendung deutlich erhöht werden.
Ebenfalls werden automatisch stärkere Supports für die tiefsten Punkte sowie für die Verbindung zwischen zusammenwachsenden Bereichen erzeugt. Hierbei markiert die Software die Bereiche je nach Ausrichtung des Bauteils und erlaubt so eine vorherige Begutachtung. Durch die Analysefunktion steigt der Automatisierungsgrad, sodass auch weniger erfahrene Anwender sichere SLM-Supports erstellen können.
Stützstrukturen gezielt hinzufügen oder löschen
Für eine bessere Qualität der anderen Downskin-Bereiche weisen die Baumstrukturen weniger Kontaktflächen zum Bauteil auf und wirken so einer aufwendigen Nacharbeit entgegen. Ebenso generieren sie weniger Kontaktfläche auf der Bauplattform, indem die Verästelungen auf einigen zentralen Stämmen in die Höhe wachsen. Hierbei können die Kontaktpunkte am Bauteil sowie Äste gezielt gelöscht oder hinzugefügt werden, falls Anwender die automatisch erzeugten Stützstrukturen verändern möchten.
4D_Additive ist für alle gängigen 3D-Druckverfahren einsetzbar und verfügt über Nesting-Funktionen für SLS- und MJF-Drucker. Auch gibt es Funktionen zur Texturen-Erzeugung und die Möglichkeit, Leichtbau und andere Gitterstrukturen zu erzeugen. Der gesamte Workflow für verschiedene Druckverfahren und Anwendungen lässt sich somit in der Software abbilden.