„Nimm doch mal ein Netzteil aus dem Schrank und messe Deine Schaltung nach!“ Gesagt, getan – und schon ist einen (Mess-)Fehler gemacht. Labornetzteil ist eben nicht gleich Labornetzteil.
Rauschen, Ripple, primärseitige Spannungseinbrüche, Ausregeln von Laständerungen, Strom- / Spannungs-Begrenzungen und deren Regelkurven beziehungsweise Abschaltcharakteristik usw. sind neben maximaler Ausgangsspannung, Ausgangsstrom und maximaler Leistung die Kenngrößen einer Laborstromversorgung.
Natürlich kommt es auf die Applikation an. Ein Laborgerät, das eine 3-Phasen-Nachbildung mit einer Testfrequenz von 60 Hz ±Toleranzbreite bei einer Leistung von 1.000 W mit integriertem Störgenerator, der Spikes, Netzeinbrüche simulieren und zudem die Phasen zueinander verschieben kann, hat ein anderes Format wie ein 12-V-DC-Labornetzteil.
Gerade wenn man daran denkt, was sich im E-Automotive- oder im E-Bike-Bereich, bei Lade- /Entlade-Kurven und Kapazitätsuntersuchungen bei neuen Akku-Systemen und bei Ansteuersystemen mit Spannungen bis 600 V derzeit tut, sind entsprechende Spezialisten nötig, die einerseits derartige Netzgeräte herstellerseitig entwickeln und andererseits Spezialisten, die den Anwender beraten können. Datatec hat derzeit über 1.100 DC- und AC-Netzgeräte sowie elektronische Lasten für die verschiedensten Anwendungen im Angebot. Dazu gehören Geräte von Keysight Technologies, ElektroAutomatik, TDK-Lambda, Gossen Metrawatt, Chroma, GW Instek und Hameg.
Und jedes Kundensegment mit den entsprechenden Applikationshintergründen braucht die passende Stromversorgung. Datatec will dem gerecht werden und hat nun die Stromversorgungspalette von Chroma für den E-Mobil-Bereich in das Programm aufgenommen.