Die neuen Ventile lassen sich ohne Spezialwerkzeug zerlegen, indem man die Oberteilschraube löst. Dadurch kann der Anwender alle Innenteile austauschen, um sie an die jeweilige Regelaufgabe. Der Ventilsitz ist für die beidseitige Benutzung konstruiert. Über den gesamten Nennweitenbereich ist eine große Auswahl an verschiedenen Sitz- und Kegeldurchmessern verfügbar, darunter eine weichdichtende Variante des Kegels für besondere Dichtheitsanforderungen. Die Spindelabdichtung in der Standardausführung erfolgt durch eine wartungsfreie Packung aus PTFE in Dachmanschettenform, die durch eine Feder unter Spannung gehalten wird. Für Temperaturen über 250 °C setzt man Grafitpackungen ein.
Der Betreiber kann zwischen elektrischer und pneumatischer Betätigung wählen. Die elektrischen Antriebe bieten Ein- und Ausgangssignale von 0/2 bis 10 V oder 0/4 bis 20 mA. Außerdem steht auch eine Drei-Punkt-Regelung für einfache Regelaufgaben zu Verfügung. Die Antriebe sind in 24 V-, 230 V- und 400 V- Versionen erhältlich. Die maximalen Stellkräfte der in fünf Größen verfügbaren Antriebe betragen 25 N. Die in drei Größen verfügbaren pneumatischen Membranantriebe weisen eine maximale Stellkraft von 55.000 N.
Die neue Baureihe ist von DN 15 bis DN 200 in Stahlguss (GP 240 GH) und der Nenndruckstufe PN 40 lieferbar bei einer maximal zulässige Temperatur von 450 °C. Einsatzgebiete der neuen Armaturen sind vor allem industrielle Anwendungen, Verfahrenstechnik und Anlagenbau, in denen Stoffströme geregelt werden.