Neues Chemiewerk Vorzeitiger Baubeginn in Schwerin

Das deutsche Familienunternehmen Vink Chemicals hat am 10. November den Bau eines neuen Chemiewerks in Schwerin mit einem symbolischen Spatenstich begonnen, das voraussichtlich 45 neue Vollzeitarbeitsplätze in verschiedenen Bereichen schaffen wird.

Bild: Vink Chemicals
22.11.2023

Das deutsche Familienunternehmen Vink Chemicals hat am 10. November mit einem symbolischen Spatenstich den Bau eines neuen Chemiewerks in Schwerin eingeleitet. An dem Standort im Gewerbegebiet Göhrener Tannen werden circa 45 neue attraktive Vollzeitarbeitsplätze in verschiedenen Bereichen entstehen.

Der niedersächsische Biozid-Spezialist Vink Chemicals hat mit dem Bau eines weiteren Chemiewerks begonnen. In den Schweriner Standort sollen über 30 Millionen Euro investiert werden. Im Gegensatz zu manch anderen Firmen setzt das Familienunternehmen damit weiterhin auf den Standort Deutschland. Dem Baustart vorangegangen waren fast drei Jahren harte Arbeit, bis die vorzeitige Baugenehmigung erteilt wurde. Hierfür musste der Hersteller unter anderem die Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen sowie der höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards nachweisen.

Produktion des Großteils der Rohstoffe nun in Deutschland

Mit dem Bau des neuen Chemiewerks produziert der Spezialist für technische Biozide zukünftig den Großteil der benötigten Rohstoffe in Deutschland. Somit werden Transportwege sowie Lieferketten wie zum Firmensitz in Kakenstorf verkürzt.

Durch die Nähe zum Hamburger Hafen ist auch der für das Unternehmen wichtige Seeweg schnell erreichbar. Dies spart Zeit und reduziert Kosten. Des Weiteren werden an dem neuen Standort die Rohstoffe effektiver hergestellt als bei den derzeitigen ausländischen Lieferanten.

Effiziente Produktion

Um die Energieeffizienz zu erhöhen, wird in der hochmodernen Anlage die während der Produktion erzeugte Abwärme dazu verwendet, Wärmepumpen zu betreiben. Darüber hinaus wird ein Teil des benötigten Stroms in einer eigenen Photovoltaikanlage erzeugt. Um einen reibungslosen Produktionsstart Mitte 2026 zu gewährleisten, ist der Geschäftsführer und Schweriner Standortleiter Stephan Lauer schon mit Familie nach Mecklenburg umgezogen.

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