Die Balance zwischen Elektrolyt, Plattenkonstruktion, Anzahl und Abstand der Platten ist maßgeblich für den Innenwiderstand oder den Ohmschen Verlust einer Batterie verantwortlich: Je geringer sein Wert, desto höher ist die mögliche Leistungsabgabe der Batterie in einer bestimmten Zeit. Mit der SWL-Baureihe (Super-Watt-Longlife) konnte GS YUASA dieses Konzept laut eigener Aussage vorbildlich umsetzen.
Die 6V- und 12V-VRLA-Hochleistungsbatterien sind speziell für den Einsatz in USV-Systemen oder anderen Anwendungen mit sehr hohen Entladeraten konzipiert worden. Verglichen mit einer Standard-Standby-Batterie liefern diese eine um bis zu 40 Prozent höhere Entladekapazität bei 10min Konstantleistungsentladung. So bringt beispielsweise die größte Batterie, der Typ SWL4250, eine konstante 10-minütige Leistung von 4250 Watt bei einer Entladeschlussspannung von 9,6 Volt (bei einer Umgebungstemperatur von 20 Grad Celsius).
14 Batterietypen zur Auswahl
Die SWL-Baureihe besteht aus insgesamt 14 Typen, beginnend bei der SWL750. Zum Lieferstandard zählen ABS-Gehäuse gemäß UL94HB, wahlweise ist auch eine FR-Version im Gehäuse nach UL94VO erhältlich. Die VRLA-Batterien sollen sich in jeder Lage einbauen und betreiben lassen, außer dauerhaft über Kopf. Zudem erfüllen sie die Bestimmungen der Normen IEC61056 und IEC60896-21/22. Ihr Betriebstemperaturbereich liegt zwischen -15 und +50 Grad Celsius (Ladung) beziehungsweise -20 und +60 Grad Celsius (Entladung). In geladenem Zustand ist eine Lagerung zwischen -20 und +50 Grad Celsius möglich, während der Lagerung bei 20 Grad Celsius erfolgt eine sehr geringe Selbstentladung von drei Prozent pro Monat. Die empfohlene Ladespannung im Schwebeladebetrieb beträgt laut Hersteller 2,275V/Z.