Komplexität ist für viele Unternehmen verschiedener Industriezweige eine ständige Herausforderung. Die Konsequenzen von Komplexität lassen sich am Umsatzwachstum und der Profitabilität ablesen. Darüberhinaus besteht ein direkter Zusammenhang, wie schnell auf sich ändernde Markt- und Kundenanforderungen reagiert und neue Produkte im Markt platziert werden können. Komplexität ist wie Kopfschmerzen, die immer dann auftreten wenn neue Teile/Komponenten sowie Ingenieur- und Serviceleistungen ins Unternehmen eingebracht werden. Ein Weg, die Kostensituation zu verbessern und Umsatzerlöse zu steigern besteht darin, die Anzahl individueller Teile und Dienstleistungen im gesamten Geschäftsprozess zu reduzieren. Das ist sehr wohl bekannt.
Die knifflige Frage ist, wie geht das? Wo beginnen Sie mit dem Reduzieren? Wie motivieren Sie alle Unternehmensabteilungen, notwendigen Prozessen und einer Lenkungsstruktur zu folgen, ohne das Produktangebot mit der Zeit einzuschränken? Um die Komplexitätsfalle zu vermeiden, ist eine flexible Produktarchitektur der Schlüssel zum Erfolg. Über die Produktarchitektur lassen sich Produktanpass-ungen einfacher und effizienter umsetzen. Dadurch wird es Unternehmen möglich, sich den ändernden Kundenanforderungen schnell anzupassen und gleichzeitig gewünschte Unternehmensstrategien mit einzubinden – ein effizientes Variantenmanagement zu etablieren. Das klingt paradox, aber es ist möglich, mehr Flexibilität sowie erweiterte Produktsortimente bei gleichzeitig verminderter Komplexität zu erreichen.
