Sensorik ist weltweit gefragt. Wie hat jedoch Vega als deutsches Unternehmen den Auftrag in den VAE erhalten?
Sudhesan:
Vega ist mit seinen Tochtergesellschaften und Niederlassungen auf der ganzen Welt präsent. Al Rawabi Dairy wird von unserem Büro in Dubai betreut. Hier ist ein Team erfahrener Ingenieure vor Ort, das auch regelmäßig die verschiedensten Kunden besucht. Vega-Sensoren „made in Germany" installieren sie deshalb auch in den VAE in den vielfältigsten Anwendungen unterschiedlichster Branchen.
Welche Zielmärkte sehen Sie für das Vega Middle East Office?
Der Öl- und Gasmarkt ist ein zentrales Element unserer Wirtschaft. Daher kommen Vega-Sensoren vor allem in den anspruchsvollen Anwendungen dieser Branche zum Einsatz. In Metropolen wie Dubai ist die Wirtschaft und damit auch die Industrie multisektoral aufgestellt. Hier spielen die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Energiesektor sowie die Wasser- und Abwasserbranche eine wichtige Rolle. Die Produktpalette von Vega deckt auch diese Branchen umfassend ab.
Konnten Sie den Molkereibetrieb von weiteren Vega-Produkten überzeugen?
Für Al Rawabi Dairy haben wir eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt. Bevor die Kühe gemolken werden, durchlaufen sie eine Art „Kühlstation“. Dort werden sie sanft mit Wasser besprüht, um ihre Körpertemperatur zu senken und so die Milchqualität zu verbessern. An genau dieser Stelle soll eine radarbasierte Technologie zum Einsatz kommen, die die Kühe erkennt und dann das Sprühsystem aktiviert. Der Sensor wird demnächst installiert. Für die Zukunft sind diverse weitere Füllstand- und Druckmessungen, auch in anderen Molkereibetrieben, denkbar.
In welchen Bereichen oder Branchen kann man die Sensorserie noch einsetzen?
Grundsätzlich in allen Branchen, in denen Produkte gelagert oder verarbeitet werden. Ein kontinuierlicher und sicherer Betrieb ist für alle Anlagenbetreiber entscheidend – ganz unabhängig vom Endprodukt. Dies ist einer der Gründe, warum wir unserer Arbeit so motiviert nachgehen. Jeden Tag fordern unsere Kunden uns dazu auf, gemeinsam mit ihnen neue, innovative Messlösungen zu finden.
Dieses Interview war Teil unserer Titelreportage der Hier geht es zur zugehörigen Titelstory.