Mit Solidworks Model Based Definition (MBD) bringt Dassault Systèmes eine zeichnungslose Fertigungsanwendung für das modellbasierte Konstruieren auf den Markt. Das 3D-Tool beschleunigt Konstruktions- und Fertigungsprozesse und reduziert damit die Produktionszeit sowie die Produktionskosten.
Solidworks MBD verbessert die technische Kommunikation zwischen den Konstruktions- und Fertigungsteams unter anderem durch die Nutzung von Dateiformaten im Industriestandard. Techniker können Produkt- und Fertigungsinformationen direkt in 3D definieren, organisieren und veröffentlichen. Die Weitergabe von Bauteil- und Montageinformationen an die Fertigung, das Einholen von Angeboten durch den Einkauf oder die Erstellung von Prüfberichten für die Qualitätssicherung werden dadurch vereinfacht.
Konstrukteure erzeugen mit dem Tool ein Masterdokument mit allen Produkt- und Fertigungsinformationen. Dieses bedient auch nachgelagerte Prozesse und ist mit geltenden Regelungen und Standards kompatibel. Teure und fehleranfällige 2D-Zeichnungen müssen nicht mehr erstellt und gepflegt werden. Laut Dassault-Systèmes-CEO Gian Paolo Bassi senken Vorgehensweisen, die modellbasierte Definition integrieren, nachweislich die Anzahl an Fertigungsfehlern und können bis zu 50 Prozent der gesamten Entwicklungskosten sparen.
Die nun vorgestellt Software ergänzt das im September letzten Jahres eingeführte Solidworks-2015-Produktportfolio. Dank Collaborative Sharing ermöglicht Solidworks 2015 den Zugriff auf die 3D-Experience-Plattform des Herstellers sowie die damit verbundenen cloudbasierten Funktionen.