Omrons Kernexponat auf der Messe ist eine leistungsstärkere Version des HVC-Moduls (Human Vision Component), mit dem sich Gesichtserkennungsfunktionen einfach in eingebettete Systeme aller Art integrieren lassen. Das Modul vereint zehn Bilderfassungsfunktionen und eine Kamera in einer kompakten Baugröße. Das neue HVC-P2 ist zuverlässiger als das existierende Modul und antwortet schneller. Kenntnisse seitens des Kunden über den optischen Aufbau oder die zugrundeliegenden Algorithmen sind nicht notwendig. Es genügt, die Ausgangswerte an der USB- oder UART-Schnittstelle abzulesen.
Sensor für Feinpartikel
Neu ist auch ein Staubsensor, der 1 Mikron winzige Partikel erkennen kann. Solche Stäubchen sind über 50 Prozent kleiner als der PM2,5-Standard für Feinpartikel in der Luft vorsieht. Der neue Staubsensor zeichnet sich durch einen hohen Luftdurchsatz etwa dem sechsfachen herkömmlicher Alternativen aus, was seine Reaktionsempfindlichkeit gegenüber Umweltveränderungen erhöht.
Lichtstärke präzise regeln
Von Omron gibt es außerdem einen neuen LED-Treiber-IC mit einer besonders feinen Steuerung der Lichtleistung. Der ICs erlaubt eine Abstufungsregelung der Pulsweitenmodulation, mittels derer die Lichtstärke schrittweise exponentiell zunehmen kann, was dem menschlichen Auge eine sanfte kontinuierliche Veränderung vermittelt. Weitere Merkmale sind automatische Fade-Regelung mit variabler Lichtabstufung und Geschwindigkeit. Vor allem aufgrund dieser Eigenschaft lässt sich der IC einfach programmieren, da weniger Befehle zu versenden sind.
Präziser Durchblick
Ein weiterer am Omron-Stand gezeigter Sensor ist der kürzlich vorgestellte Omron B5W Light Convergent Reflective Sensor. Dieser Baustein erkennt Objekte zuverlässiger als allgemeine Reflexionslichtschranken - auch schwierige Zielobjekte wie reflektierende, lichtdurchlässige, diffuse oder schwarze Oberflächen.
Omron auf der Electronica: Halle B1, Stand 575