Wenn es um das Thema Robotik geht, ist der jährlich stattfindende RoboCup der wichtigste internationale Wettbewerb. Hier treffen sich Teams aus Schülern, Studenten und Dozenten, um ihre Neuentwicklungen zu testen, ihre Erfahrungen und ihr Wissen miteinander auszutauschen. In diesem Jahr ging die Reise ins australische Sydney.
An vier Tagen traten die unterschiedlichsten Arten von Robotern in sechs Disziplinen und in 18 Ligen gegeneinander an: von Fußball über Pflege und Service bis hin zu Logistik. Allein im Bereich des beliebten Ballsportes sind verschiedene Robotertypen in zehn Ligen anzutreffen.
In der Standard Platform League spielen alle Mannschaften mit jeweils fünf NAO-Robotern gegeneinander. Im Finale der Liga konnte das Team B-Human der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) zeigen, dass sie dabei zu den besten gehören.
Showdown im Finale
Bereits zum vierten Mal stand das Team B-Human gemeinsam mit den amtierenden Leipziger Weltmeistern im Finale des internationalen RoboCups. Während die Bremer ohne Gegentore durch die Vorrunde und die Halb- und Viertelfinale schritten, lagen sie nach der ersten Halbzeit im Finale mit 0:1 zurück. In einer spannenden zweiten Halbzeit zogen die Bremer Roboter nach und erkämpften sich den Weltmeistertitel mit einem 2:1.
Unterstützungsprogramm für Schüler
Studentische Projekte wie B-Human unterstützt Igus im Rahmen des Young Engineers Support. Mit der Initiative möchte das Unternehmen junge Schüler, Studenten und Tüftler bei der Entwicklung und Ausführung ihrer technischen Projekte helfen.
Der Motion-Plastics-Spezialist entwickelt und stellt selbst Roboter für die Industrie her. Mit Delta-Robotern, Portalen und Gelenkarmrobotern können Anwender aus dem Mittelstand ihre Prozesse automatisieren. Verschiedene Baukastensysteme bieten eine große Auswahl an wartungsfreien und preisgünstigen Automatisierungsmöglichkeiten.