Steuerung von Robotern via Tablet Chemieindustrie per Roboter instandhalten

Getac F110-EX: Sicherheit für automatisierte Inspektionsrouten im Evonik-Innovation Project

Bild: Evonik
01.07.2022

Inspektionsaufgaben in kritischen Bereichen von einem autonomen Roboter durchführen zu lassen – diese Aufgabe führt Evonik, ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie, in einem Projekt mit drei Partnerunternehmen in einer firmeneigenen Chemieanlage durch. Dabei vertraut Evonik für die Steuerung des Roboters und das Einlernen von Missionen für die automatisierten Inspektionsrouten auf das ATEX Tablet vom Typ F110 von Getac.

Ziel des Projekts ist, die Praxistauglichkeit dieser Roboter-Lösung für den Einsatz in der Chemie-Industrie für Evonik zu evaluieren. Die Aufgaben des Roboters sind dabei in erster Linie das automatisierte Erfassen von Daten auf Inspektionsrouten, die er selbstständig zurücklegt. Dazu zählen auch Sicherheitsinspektionen, die sich nicht oder nur mit großem Aufwand in ein Fernwartungskonzept einbinden lassen. So kann der Anwender die Inspektionsintervalle verlängern sowie die Zuverlässigkeit der Inspektionen durch Gewinnung objektiver Daten verbessern.

Steuerung über Tablet

Das Getac Tablet spielt in diesem Projekt eine entscheidende Rolle. Es dient als Interface zwischen dem Roboter sowie dessen Steuerungssoftware und dem Menschen. Zur Steuerung und Kontrolle in der Anlage greift der Anwender über das F110 auf die Software zu. Für schnelle Eingriffe während des Einsatzes dient zusätzlich ein Controller.

Thorsten Schimpf, Prozess-Experte bei Evonik, erkärt: „Der Roboter erhält seine Mission durch das Getac F110 und kann dann in den entsprechenden autonomen Missionen, wie zum Beispiel im Tanklager, auch darüber gesteuert werden. Der Roboter ist mit Sensoren sowie Infrarot- und optischen Kameras ausgestattet; er bewegt sich zu bestimmten Punkten in dem Gelände und macht Fotos von Anzeigen oder nimmt Daten auf. Für die Bedienung und Überwachung benötigen wir einen portablen Computer, der ausreichend Leistung hat, um ein Video darzustellen und in Echtzeit wiederzugeben.“

Während der Inspektionsrundgänge erfasst der Roboter Daten von Anzeigen optisch oder Temperaturen beziehungsweise Leckagen mittels der Infrarot-Kamera und überträgt diese zur Auswertung.

Die Anforderungen an das Tablet sind hoch: Es muss robust und ATEX-zertifiziert sein, es soll im Freien unter allen Umgebungsbedingungen gut ablesbar und voll funktionsfähig bleiben, ob bei Hitze, Kälte oder auch bei Regen. Als Betriebssystem ist Windows erforderlich, das Gerät muss große Datenmengen erfassen und verarbeiten können. Die Konnektivität und Leistung spielen wegen der Echtzeitanwendungen ebenfalls eine sehr große Rolle, damit die Videoübertragung flüssig auf dem Tablet dargestellt wird.

Außerdem war ein LTE-Anschluss erforderlich, da es im Tanklager kein WLAN gibt. Nicht zuletzt muss die Verbindung zum Controller via Bluetooth gewährleistet sein. Mit dem passenden Getac-Tragegurt lässt sich das F110 bequem vor dem Körper tragen, der Anwender hat so beide Hände frei, um gleichzeitig auch den Controller bedienen zu können.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Schimpf erklärt: „Evonik hat Getac nicht nur als gute Lösung erkannt, sondern Getac hat auch sofort auf unsere Anfrage reagiert, konnte schnell helfen und die richtige Lösung anbieten. Das F110 ist äußerst zuverlässig und ausfallsicher, es funktioniert einwandfrei und erfüllt unsere durchaus sehr hohen Anforderungen an Leistung, Funktionalität und Konnektivität.“ Schimpf betont: „Wir sind sehr zufrieden mit dem F110-EX.“

Eric Yeh, Managing Director bei Getac Technology, sagt: „Getac-Geräte basieren auf modernsten robusten Technologien und sind mit ihrer hohen Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit die idealen Partner in diesem ambitionierten Projekt von Evonik. Wir freuen uns sehr, mit unserem F110-EX zu dessen Erfolg beitragen zu können“.

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