60.000 Personen kann der EcoPool mit seiner Versorgungsleistung von bis zu 50 MW mit Strom versorgen - das sind alle Haushalte einer Stadt wie Frankfurt an der Oder.
Dieser Anlagenverbund lässt sich flexibel regeln und kann - obwohl virtuell - genauso wie ein herkömmliches Großkraftwerk gesteuert, vermarktet und überarbeitet werden. Im EcoPool vernetzt sind verschiedenste Anlagen wie Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen und sogar ein Flusswasserkraftwerk. Sie gehören unter anderem zu Industriebetrieben, Wohnanlagen und Kommunen. Durch das intelligente Leitsystem EcoPool können selbst kleine Blockheizkraftwerke Regelleistung erbringen. Damit leistet der EcoPool einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zur Energiewende in Berlin und benachbarten Regionen.
Mit Blockheizkraftwerken hat alles angefangen: In einem ersten Schritt wurden die von der Gasag selbst betriebenen Anlagen zusammengeführt. Inzwischen sind auch zahlreiche Kunden mit ihren Energieerzeugungsanlagen in den EcoPool eingebunden und können sich dadurch an den Strombörsen und am Regelenergiemarkt beteiligen.
Die Betreiber der im EcoPool eingebundenen Anlagen können die Direktvermarktung des produzierten Stroms im Anlageverbund nutzen und sich dadurch höherpreisige Stunden an der Strombörse zunutze machen. Darüber hinaus erhalten alle Betreiber der im EcoPool zusammengeschlossenen Anlagen umfassende strukturelle, organisatorische und technische Beratungen von Gasag-Mitarbeitern.
„Mit dem neuen EcoPool bringen wir die Energiewende in Berlin ein gutes Stück voran und ebnen Berlins Weg zur Smart City“, sagt Dr. Wolfgang Urban, Leiter Strategische Projekte der Gasag. „Die Zukunft liegt in der dezentralen Energieerzeugung. Damit eine sichere Stromversorgung weiterhin gewährleistet werden kann, ist aber der intelligente Zusammenschluss der einzelnen Anlagen unerlässlich. Wir freuen uns daher über die stetig wachsende Zahl der im EcoPool verbundenen Anlagen.“