Seit Firmware 3 und TIA Portal V18 bieten S7-Steuerungen Anwendern die langersehnte Möglichkeit, diese Form der Datenbaustein-Struktur zu verwenden. Dabei werden die Datenbausteine nicht mehr über die Operanden-Adresse, sondern ausschließlich über deren Variablennamen angesprochen. Da die SPS den internen Speicher in diesem Fall selbst verwaltet, kann der Zugriff deutlich schneller erfolgen.
Mit der Erweiterung der S7 request function blocks in ibaPDA reagiert Iba auf dieses Update und erlaubt damit die Signalerfassung aus optimierten Bausteinen – direkt und zyklusgenau. Das Erstellen oder Anpassen separater Datenbausteine ist damit auch im Umfeld optimierter nicht notwendig. Somit ermöglicht ibaPDA beide Request-Funktionen: solche, die optimierte Datenbausteine unterstützen und solche, die dies nicht tun.
Verbesserte Datenübertragung ohne zusätzliche Hardware
Mit Version 8.3 kann der S7-Request in ibaPDA zudem mit dem deterministischen Netzwerkprotokoll ibaNet-E realisiert werden. Dabei werden die in ibaPDA konfigurierten Request-Bausteine von der Steuerung in einer definierten Taktfrequenz über das iba-eigene Netzwerkprotokoll verschickt. Da die hier übermittelte Datenmenge aufgrund der gepufferten Übertragung geringer als bei den Standardprotokollen ist, wird das Risiko von Datenkollision und Netzwerkjitter deutlich reduziert.
Auf diese Weise kann die Datenerfassung mit ibaPDA deterministisch erfolgen und die Qualität die erfassten Daten steigt. Da das ibaNet-E-Protokoll über eine Standardnetzwerkkarte realisiert werden kann, müssen Anwender keine zusätzliche Hardware installieren – somit wird hiermit auch der Betrieb von ibaPDA auf virtuellen Maschinen ermöglicht.