Das Internet der Dinge wirkt auf Gesellschaftssysteme und auf Ökosysteme - ja auf alle Systeme, die wir kennen. Wie gut sind Sie auf das Internet of Things vorbereitet?
Industrie 4.0 revolutioniert die Wertschöpfung
Eine vergleichsweise gut greifbare Dimension der Entwicklung des IoT ist Industrie 4.0. Ihr Einfluss auf die industrielle Produktion ist von größter ökonomischer Bedeutung und verändert sowohl die Produktion als auch die Produkte selbst.
Doch auch die Organisation von Unternehmen und deren Logistik und Vertrieb müssen sich an diese neue „Kultur“ anpassen. Industrie 4.0 wirkt auf alle, die der Wertschöpfungskette eines industriell gefertigten und vertriebenen Produkts angehören.
Flexibilität ist Trumpf
Um die neuen Chancen von IoT effizient nutzen und Risiken einschätzen zu können, die diese Entwicklung birgt, ist gute Vorbereitung alles. Die Flexibilität der Unternehmen auf allen Ebenen spielt dabei eine wichtige Rolle. Strategische Flexibilität und Offenheit der Unternehmensleitung für neue Geschäftsmodelle und Partnerschaften sind jetzt so gefragt wie nie. Innerhalb von Projekten gewinnt die agile Anpassung an neue Anforderungen und Rahmenbedingungen immer mehr an Bedeutung.
Was bedeutet IoT für Embedded-Projektteams?
Beim Engineering kommt es darauf an, flexible System- und Softwarearchitekturen zu entwerfen und den Entwicklungsprozess immer mehr als Lern- und Veränderungsprozess zu begreifen. Als Schulungsanbieter mit dem Schwerpunkt „Embedded Software Engineering“ liegt uns die Situation der Entwicklungs- und Projektteams besonders am Herzen. Was könnte IoT für sie bedeuten?
Die Flexibilität einer Software wird einerseits durch ihre Architektur und andererseits durch die Art und Qualität der Implementierung (innere Qualität) bestimmt. Objektorientierung, Modellierung, Design Patterns, aber auch Programmierprinzipien wie Clean Code und Standards wie MISRA gewinnen in diesem Zusammenhang noch mehr Bedeutung als es heute schon der Fall sein sollte.
Ein wichtiger neuer Aspekt ist die Sicherheit im Sinne von Angriffs-/Manipulationssicherheit eines IoT-Systems. Bei der wachsenden Komplexität und dem gleichzeitigen Innovationsdruck wird es immer wichtiger, auf der Ebene von Architekturen, Plattformen, Systemen und technologischen Ökosystemen zu denken.
Den Werkzeugkasten vorher kennenlernen
Wer dieser Dynamik gewachsen sein will, kann es sich nicht leisten, Programmiersprachen, Methoden, Architekturdesign, Projektmanagement und die Entwicklungsumgebung im Try-and-Error-Verfahren kennenzulernen. Zumal viele Designfehler, schlechte innere Qualität oder ungenutzte aber nützliche Funktionen von Mikrocontrollern und Tools oft erst erkannt werden, wenn es zu spät ist oder Änderungen mit hohen Zusatzkosten oder Zeitverlusten bezahlt werden müssen.
Vorbereitung statt Trial-and-Error
Die Erwartungen an IoT-Anwendungen im Hinblick auf Zuverlässigkeit, Leistung, Qualitätserfahrung und langfristige Verfügbarkeit sind bereits extrem hoch. Wer sein IoT-Embedded-Projekt erfolgreich im festgelegten Budget- und Zeitrahmen abschließen möchte, ist mit der Trial-and-Error-Methode schlecht beraten. Doch um im Markt wahrgenommen zu werden, ist auch eine schnelle Umsetzung des Projektes wichtig. Während der Wettbewerb noch experimentiert, können gut vorbereitete Unternehmen ihr Embedded-Projekt bereits auf den Markt bringen.
Die Trainings- und Beratungsangebote von Microconsult bieten das richtige Know-how für das Internet der Dinge und zukunftsorientiertes Embedded Software Engineering.