Lagerlose Drehgeber Der richtige Dreh auf engstem Raum

Gerade in der Antriebstechnik werden lagerlose Drehgeber eingesetzt. Die geringe Bautiefe verschafft somit ein schlankes und kompaktes Motorendesign.

Bild: Kübler
20.03.2017

Was tun, wenn selbst für Miniaturdrehgeber der Bauraum nicht reicht? Mit lagerlosen Drehgebern im Kompaktformat will Kübler hierauf eine Antwort liefern.

Das Portfolio an lagerlosen Drehgebern besteht aus inkrementalen (RLI) und absoluten singleturn Varianten (RLA50) mit SSI oder CANopen Schnittstelle. Mit einer Einbautiefe von minimal 16 Millimetern können die rotativen Messsysteme von Kübler schnell und einfach in engste Einbauräume installiert werden. Das absolute Messsystem RLA50 ermöglicht Auflösungen von bis zu 16.000 Messschritten pro Umdrehung. Variabilität bieten Gegentakt- oder RS422 Schnittstellen bei RLI20 bzw. RLI50. Bis 12000 Umdrehungen pro Minute sind möglich.

Am Platz sparen - nicht an der Leistung

Geringe Größe bedeutet noch lange nicht geringe Sicherheit und Leistung. Deshalb verfügt das System aufgrund der berührungslosen Sensorik durch eine besonders hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit aus. Die Verschleißfreiheit gewährt laut Hersteller eine lange Lebensdauer und sichere, dauerhafte Funktion.

Das stabile Gehäuse und die hohe Schutzart bis IP69k erlauben den Einsatz auch in rauer Industrieumgebung. Denn gegen Verschmutzungen wie Staub oder Flüssigkeiten ist die Kombination so völlig unempfindlich.

Die Installation erfolgt durch Aufschieben und Verschraubung des Ringes an der Welle und eine entsprechende Platzierung des Lesekopfs. Aber auch Lösungen zum Aufpressen sind verfügbar. Für die Distanz zwischen Lesekopf und Ring besteht eine Toleranz von bis zu 1,5 Millimeter und ein maximaler seitlicher Versatz von +/-1 Millimeter. Dank der bestehenden Langlöcher am Sensorkopf ist die Justierung des Sensors besonders einfach - axial wie radial.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel