Die zweistufigen Einbaufilter FMBC EP und FMBD EP verfügen über eine besonders kompakte Bauform mit kleiner Grundfläche bei gleichzeitig hoher Performance. Sie sind geeignet für Industrie- oder Energieanwendungen wie zum Beispiel EV-Schnellladestationen oder Batteriespeicher.
IEC 60204-1: Maschinensicherheit
Jede Maschine oder Anlage, die in der EU und assoziierten Ländern in Verkehr gebracht werden will, muss eine vom Hersteller selbst ausgestellte CE-Kennzeichnung tragen. Mit dieser Kennzeichnung garantiert der Hersteller, dass sein Produkt sämtlichen geltenden rechtlichen und technischen Anforderungen entspricht. Mindeststandards bezüglich Sicherheit und Arbeitsschutzanforderungen legen in Europa die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie die Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU fest.
Die Details zur Umsetzung werden in gesonderten Spezifikationen, den sogenannten harmonisierenden Normen, definiert. Eine dieser harmonisierenden Normen ist die IEC 60204-1. Sie gilt sowohl für elektrische, elektronische und programmierbare elektronische Ausrüstungen wie auch für Gruppen von vernetzten Maschinen, einschließlich des Schaltschrankbaus.
Neue Filtervarianten
Die neuen Filtervarianten erfüllen die Anforderungen dieser Norm IEC 60204-1. Die Filter haben eine kurze Entladezeit der Kondensatoren, so dass sie in 1 oder maximal 2 s nach dem Trennen der Spannung eine berührbare Restspannung von <60 V haben. Weiter liegt der Isolationswert zwischen Phasen und Erde bei mindestens 1 MΩ dank größerer Widerstände. Die Filter sind für Stromstärken von 16 bis 230 A bei einer Umgebungstemperatur von 50 °C ausgelegt.
Alle Familienmitglieder besitzen die ENEC- und cURus-Zulassung und werden für Anwendungen bis 760 VAC empfohlen. Die Standardvarianten sind für industrielle Anwendungen mit Ableitströmen <10 mA ausgelegt. Für besonders ableitstromkritische Anwendungen sind spezielle Varianten mit Ableitströmen <3 mA erhältlich.
