Bislang konnte ein OPC-UA-Client nur solche Variablen abonnieren, deren Name und Struktur vorab bekannt waren. Nun hat B&R einen PLCopen-Baustein entwickelt, der dieses Manko überwindet. Mit dem Browsing-Funktionsbaustein kann ein Client abfragen, welche Variablen auf einer Steuerung vorhanden sind und diese bei Bedarf abonnieren. So lassen sich sich dynamische Anwendungen auf Basis von Daten beliebiger OPC-UA-Server umsetzen, zum Beispiel Visualisierungslösungen, die sich automatisch an die Maschine anpassen. Da die Kommunikation über OPC UA läuft, funktioniert dieser Prozess herstellerunabhängig.
„OPC UA ist ein wichtiger Baustein für die Umsetzung der vollständig vernetzten Fabrik“, erklärt Karl Mayr, Technical Manager Automation Software bei B&R. Daher arbeitet der Hersteller seit Jahren in den Arbeitskreisen der OPC-Foundation an der Weiterentwicklung dieses Standards mit. „Wir entwickeln derzeit zahlreiche weitere OPC-UA-Funktionen, die in Zukunft allen Anwendern dieses offenen Kommunikationsprotokolls zur Verfügung stehen werden“, kündigt Mayr an.