Werkzeugmaschinen sind für den Geschäftsbereich Produktionsmaschinen von Schaeffler ein wichtiges Thema. Dementsprechend beeindruckend soll auch der Auftritt zur EMO in Mailand werden. Unter dem Motto Passion 4.0 Machine Tools will der Industriezulieferer an einer realen Maschine zeigen, wie viel Industrie 4.0 Werkzeugmaschinen bereits können. Denn: „Es wurde genug geredet, jetzt muss es ans Gestalten gehen!“ unterstrich Martin Schreiber, Leiter des Geschäftsbereichs Produktionsmaschinen, die praktische Umsetzung der Vernetzungsideen auf der Vorpressekonferenz zur Messe.
Es geht um Sensoren, um die richtige Digitalisierung, darum welche Daten für wen wichtig sind. Auch wenn das Unternehmen selbst eine digitale Fertigung vorzeigen kann, müsse an dem Thema sinnvolle Vernetzung noch gearbeitet werden. Denn am Ende soll jeder genau die Info bekommen, die er für seine Aufgaben benötigt, erklärte Oliver Jung, Mitglied des Vorstands. Ein darauf aufbauender Trend sind, laut Schreiber, Apps. Sie sollen nicht nur für mehr Transparenz sorgen, sondern über sie sollen künftig sogar Schlüsselfunktion von Werkzeugmaschinen gesteuert werden.
So viel Vernetzung kann ein einzelnes Unternehmen nicht alleine stemmen, das weiß man auch bei Schaeffler. Vor allem, wenn es darum geht, mehrere Maschinen oder Komponenten weiterer Hersteller miteinzubeziehen, stünde man sehr wohl Problemen gegenüber. So hat sich das Unternehmen bereits mit anderen zusammengeschlossen. Das befeuert auch die Ausrichtung als Systemhaus.
Die EMO 2015
Wo? Mailand, Italien
Wann? 5. bis 10. Oktober 2015; 9:30 bis 18 Uhr
Was? Alles rund um die Werkzeugmaschine
Wie viel? Von 15 bis 50 Euro