Steuerungstechnik Einheitliches Ethernet

28.02.2013

Der Einzug von Ethernet in die Produktion birgt für den Anwender viele Vorteile, aber auch Risiken. Um die Funktionalität umfassend und sicher zu nutzen, ist Durchgängigkeit gefragt.

Heutigen Automatisierungslösungen im Maschinen- und Anlagenbau fehlt es hinsichtlich der Kommunikation häufig an Durchgängigkeit - stattdessen führen unterschiedliche Ansätze der einzelnen Komponenten zu unnötig steigenden Total Cost of Ownership (TCO). Besonders geprägt ist dieser Trend durch eine Vielzahl industrieller Protokolle, systembedingter Visualisierung und Management sowie unzureichender Diagnosemöglichkeit. Dem gegenüber stehen vielschichtige Herausforderungen für Anlagenbetreiber beim Einsatz von Ethernet: An erster Stelle steht das physikalische Netzwerk sowie dessen Infrastruktur und Verdrahtung. Es folgen Software, Konfiguration und Management aber auch Performance, Echtzeitfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheitsaspekte. Den Ansprüchen folgend erwarten die Betreiber eine einheitliche und durchgängige Kommunikation, gleichzeitig zielen sie auf den Schutz ihrer Systeme vor ungewollten Zugriffen und Malware. Da moderne Maschinenkonzepte auf einer Basis und modularen Erweiterungen beruhen, müssen Kommunikationssysteme neben zuverlässiger Datenübertragung und Funktionssicherheit auch eine hohe Flexibiltät bieten.

Die Lösung heißt One Ethernet

Das Verständnis der Gesamtanforderungen innerhalb der Automationsarchitektur führte im Hause Belden zum One-Ethernet-Ansatz. Der Spezialist für industrielle Kommunikationslösungen setzt dabei auf Ethernetfähige Feldgeräte und I/O-Module, industriegerechte Steckverbinder, umfassende Visualisierungs- und Management-Software sowie entsprechende Netzwerkkomponenten für die Kommunikation den Anschluss an überlagerte Systeme. One Ethernet will auf diese Weise nicht nur eine durchgängige Kommunikation und -diagnose bieten, sondern auch die Netzwerksicherheit erhöhen und die TCO reduzieren bei gleichzeitig größerem Kundennutzen. Über die konkreten Gedanken und Ansätze hinter One Ethernet gibt Andrej Lorkovic, Leiter des Produktmanagements Connectivity im Hause Belden Auskunft.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel