Die Auftragseingänge der deutschen Elektroindustrie haben zum Jahresende 2013 merklich zugelegt, meldet der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ZVEI. Im Dezember des vergangenen Jahres übertrafen sie ihren Vorjahreswert um 8,6 Prozent. Aus dem Inland gingen dabei 6,9 Prozent mehr Bestellungen ein, gegenüber einem Wachstum von 10 Prozent aus dem Ausland. Dabei wurde aus der Eurozone ein Auftragsplus von 7,8 und aus Drittländern von 11,1 Prozent registriert. „Im gesamten vergangenen Jahr hat die Branche 2,6 Prozent mehr Aufträge in ihre Bücher geholt als im Jahr zuvor“, kommentiert ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann die Zahlen. Während die Bestellungen von inländischen Kunden mit plus 0,1 Prozent stagnierten, erhöhten ausländische Kunden ihre Aufträge um 4,8 Prozent. Die Auftragseingänge aus der Eurozone gaben dabei leicht um 0,6 Prozent nach, aus dem Nicht-Euroraum nahmen sie dagegen um 8,1 Prozent zu. Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie hat im Januar 2014 nochmals deutlich zugelegt. „Es war der dritte Anstieg in Folge. Das Klima befindet sich jetzt auf dem höchsten Stand seit fast zwei Jahren“, meldet Gontermann. Ihre gegenwärtige Lage bewerten 33 Prozent der Mitgliedsunternehmen als gut, 51 Prozent als stabil und 16 Prozent als schlecht. Gleichzeitig gehen fast ein Drittel der Elektrofirmen (31 Prozent) von einer anziehenden Geschäftstätigkeit in den nächsten sechs Monaten aus, zwei Drittel (64 Prozent) rechnen hingegen mit gleichbleibenden Aktivitäten. Nur jede zwanzigste Firma rechten mit Rückgängen im nächsten Halbjahr.
Corporate News Elektroindustrie meldet mehr Aufträge
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Frankfurt am Main, Deutschland