Unter ein Drittel vergeben Ergebnisse der Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land

Vor kurzem wurden die Ergebnisse der Ausschreibungen für WEA an Land bekanntgegeben.

Bild: iStock, Mimadeo
16.09.2019

Die Bundesnetzagentur hat am 10. September 2019 die Zuschläge der aktuellen Ausschreibung für Windenergie an Land erteilt.

Das Wettbewerbsniveau ist erneut deutlich gesunken: Von den ausgeschriebenen 650 MW konnten nur 208 MW an zulässige Gebote vergeben werden, damit wurde weniger als ein Drittel der ausgeschriebenen Menge vergeben.

Höchstwert gleich durchschnittlicher Zuschlagswert

Der durchschnittliche Zuschlagswert ist der für diese Runde geltende Höchstwert von 6,20 ct/kWh. Zum Gebotstermin 1. August 2019 gingen ausschließlich Gebote zu 6,20 ct/kWh und 6,19 ct/kWh ein. Zuschläge des Gebotstermins haben eine sechs Monate kürzere Realisierungsfrist als Zuschläge der Ausschreibungen zu den Gebotsterminen am 1. September und 1. Oktober 2019.

Die Zuschlagsmenge von 208 MW verteilt sich auf 32 Zuschläge. Kein Bieter hat die Privilegien für Bürgerenergiegesellschaften in Anspruch genommen. Regional betrachtet verteilten sich die Zuschläge mehrheitlich auf Gebote in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen (mit jeweils 8 Zuschlägen), Niedersachsen (5) und Thüringen (4). Nur ein Gebot musste aufgrund eines Formfehlers ausgeschlossen werden.

Weitere Verfahrensschritte

Die Zuschläge wurden vor Kurzem auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Die Veröffentlichung der jeweiligen aktualisierten Gebotsrundenstatistiken erfolgt in Kürze. Die in diesem Gebotstermin nicht vergebenen Mengen werden im Jahr 2022 zusätzlich ausgeschrieben.

Der nächste Ausschreibungstermin für Windenergie an Land ist der 1. September 2019. Informationen hierzu können der Internetseite der Bundesnetzagentur entnommen werden.

Ergebnisse der Ausschreibung

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