„Wer nichts unter der Erde hat, muss wenigstens etwas im Kopf haben“ schrieb ein Wirtschaftsmagazin kürzlich – eine prägnante Pointierung der Herausforderungen für den Industriestandort Deutschland. Herausforderungen, Änderungen und vor allem Revolutionen beginnen im Kopf.
So auch die 4. Industrielle Revolution. „Industrie 4.0“ ist die aktuelle und erst einmal intellektuelle Herausforderung, Produkte intelligent zu entwickeln und zu fertigen, und dabei den Spagat zwischen den zukunftsweisenden Kernkompetenzen Smart Factory und Mass Customization zu meistern.
Vor diesem Szenario schaffen moderne IT und das Internet der Dinge die Voraussetzungen, damit die wettbewerbsentscheidenden Punkte – vor allem die starke Individualisierung der Produkte bis zur Losgröße 1 zum einen und hochflexible Großserien zum anderen - kein Gegensatz mehr, sondern nur zwei Seiten einer Medaille sind.
Hier liegen große Chancen für deutsche Unternehmen, die eine leistungsstarke Elektronikfertigung vor Ort haben. Entscheidend ist es, sich zu spezialisieren und als Entwicklungspartner exklusiv für den Kunden individuelle und intelligente Produkte in einer hochmodernen Fabrik zu fertigen.
Das setzt neueste Technologien und Verfahren, die die aktuellen Erkenntnisse aus der Halbleiterindustrie, Elektronikentwicklung und der Forschung nutzen, und frühzeitiges Identifizieren aufkommender Wachstums- und Innovationsmärkte mit ihren Applikationen voraus.
Ist Exklusivität im Vergleich zur Massenware aber überhaupt erschwinglich und opportun? Gehen kundenspezifische und gleichzeitig kostengünstige Produktion zusammen? Zweimal ja. Exklusivität hat in der Produktentstehung einen höheren Aufwand als Standardware. Modernste Mikroprozessortechnik macht‘s möglich. Sie kann bestimmte Eigenschaften und Funktionen per Software diversifizieren und herausarbeiten. Endlich wird nicht nur produktbezogen gedacht, sondern ganzheitlich. Der Kunde erhält einen Mehrwert, der ihm von der Entwicklung bis zur gesamten Logistikkette Wettbewerbsvorteile verschafft.
Der ideale Lieferpartner verfügt über eine große Technologiebreite inklusive hoher Wertschöpfung. Damit kann er Leistungen anbieten, die ebenso individualisiert wie technisch führend sind und in Produkten mit zusätzlichen gewinnbringenden Differenzierungsmerkmalen resultieren.
Wer hierzulande kostengünstig sein will, muss intelligent entwickeln und ressourcen-effizient fertigen. Das erfordert automatisierte Prozesse auf dem neuesten Stand und optimierte Wertschöpfungsketten, mit Fokus auf Modularität, Skalierbarkeit und hoher Verfügbarkeit.
Denn der Automobilbau, die Bahntechnik und die Medizintechnik sind Branchen mit dem Anspruch hoher Verfügbarkeit von 15 Jahren und mehr. Ein derart hochmoderner Elektronik-Dienstleister kann das Marktwachstum seiner Kunden unterstützen und dabei helfen, deren Investitionen zu sichern.
Die Entwicklung und Fertigung von Prototypen/Musterbau/Kleinstserien (fünf bis zehn Stück) bis hin zu Großserien in Stückzahlen jenseits mehrerer Millionen pro Jahr ist bei Turck Duotec bereits Realität und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Fabrik 4.0. Wir unterstützen die Anforderungen unserer Kunden von der Produktidee bis zur Serienfertigung inklusive einem gemeinsamen interdisziplinären Risiko-Management über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.