Kosten von Errichtung und Betrieb von Windenergieanlagen müssen sich im Rahmen der durchschnittlich 20-jährigen Betriebsphase amortisieren. Ständige Überwachung und eine vorausschauende Wartung sind dabei wesentlich. Dehndetect soll dabei unterstützen. Es dient zur Messung von Blitzströmen und ermittelt neben Stoßströmen auch die gefährlichen Langzeitströme (ICC-only-Events - Initial Continuous Current). Ein durch einen Blitz verursachter Schaden führt nicht zwangsläufig zu einem sofortigen Ausfall der Anlage. Daher bleiben Blitzereignisse oft unerkannt. Gerade bei Aufwärtsblitzen fließt ein einleitender Langzeitstrom von wenigen 100 A, der die Hauptursache für Ausschmelzungen beispielsweise an Rezeptoren von Rotorblättern sein kann. Schwerwiegende Schäden können die Folge sein.
Was tun wenn der Blitz einschlägt?
Der Betreiber ist mit Dehndetect in der Lage abzuschätzen, ob ein Blitzeinschlag ungefährlich war oder ob ein Abschalten und Prüfen der Turbine notwendig ist, um Schäden der Rotorblätter oder anderer Komponenten auszuschließen. Dabei erfasst das System nicht nur den Gesamtstrom durch die Anlage, sondern auch die einzelnen Teilströme in den Rotorblättern. Die Datenbereitstellung und das Datenmanagement erfolgen einfach per Web-Applikation (Cloud). Mehrere Anlagen oder sogar gesamte Windparks zu monitoren, sind damit kein Problem.
Neben der direkten Installation durch den Windturbinenhersteller besteht auch die Möglichkeit, bestehende Anlagen nachzurüsten. Eine schnelle und einfache Installation, beispeilsweise am Übergang zwischen Nabe und Gondel, angepasst an die Anforderungen der jeweiligen Turbine, machen dies möglich.
Dehndetect Beschreibung als PDF
Dehn auf der Husum Wind vom 12. bis 15. September 2017: Halle 1, Stand A03
