Umfangreiche Features Integrierte Chips definieren Implementierung von Car-Body-Controllern neu

Automotive Power-Management-IC SPSB081 von STElectronics

Bild: STElectronics
06.10.2023

Das Schweizer Offiziersmesser der Power-Management-ICs: Das neue Automotive Power-Management-IC SPSB081 bietet eine umfangreiche Featureausstattung, die die Implementierung von Car-Body-Controllern für verschiedene Anwendungen wie Schiebedächer, Sitzverstellungen, Heckklappen, Türen und Beleuchtungsmodule erleichtert.

Die in den Chip integrierten Stromversorgungen und Transceiver helfen bei der einfacheren Implementierung von Car-Body-Controllern beispielsweise für Schiebedächer, Sitzverstellungen, Heckklappen, Türen und Beleuchtungsmodule. Die Anpassungsfähigkeit der Controller wird eindrucksvoll durch die Tatsache verdeutlicht, dass sie auch für Gateways, HLK-Controller (Heizung, Lüftung, Klima), passive schlüssellose Zugangssysteme, Telematik-Steuereinheiten und Bedienpanels geeignet sind.

Zu den angebotenen Varianten gehören die Bausteine SPSB081C3 und SPSB081C5, die einen Festspannungs-LDO mit 3,3 V beziehungsweise 5 V Ausgangsspannung sowie einen CAN-Transceiver enthalten. Bei den Versionen SPSB0813 und SPSB0815 kommt zusätzlich ein LIN-Transceiver hinzu.

Der in sämtlichen Ausführungen enthaltene sekundäre LDO-Regler lässt sich über den SPI-Port des IC so programmieren, dass er entweder als eigenständiger 3,3-V- oder 5-V-Regler arbeitet oder der Spannung des Haupt-LDO folgt. Die vier High-Side-Treiber, die LEDs und Sensoren mit bis zu 140 mA speisen können, verfügen über eine Stromüberwachung und einen 10bit-PWM-Timer für jeden Kanal.

Großer Umfang an Schutzfunktionen

Eingebaut ist auch ein großer Umfang an Schutzfunktionen, wie etwa ein Diagnose-Ausgangspin zur ausfallsicheren Signalisierung. Diese Features ermöglichen den Einsatz in Anwendungen, die Functional-Safety-Vorgaben gemäß ISO 26262 erfüllen müssen, auch wenn sie nicht als sicherheitsrelevantes Hardwareelement konzipiert sind.

Sämtliche Ausgänge besitzen einen Überstromschutz und eine Open-Load-Erkennung. Der primäre (Festspannungs-)LDO ist neben einem Überspannungsschutz auch mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, während der programmierbare sekundäre LDO mit Überlast-, Übertemperatur-, Kurzschluss- und Reverse-Bias-Schutz aufwartet.

Beide nehmen beim Einschalten eine Prüfung auf Kurzschlüsse zur Masse vor und überwachen sich fortlaufend auf Reglerausfälle. Die gemäß AEC-Q100 qualifizierte SPSB081-Familie ist für einen Temperaturbereich von -40 °C bis 150 °C ausgelegt und bei Temperaturen bis zu 175 °C funktionsfähig. Sämtliche Varianten befinden sich bereits in der Produktion und werden in thermisch optimierten, 5 x 5 x 1 mm großen Gehäusen der Bauform QFN32L angeboten. Die Preise beginnen bei 1,80 US-Dollar (ab 1.000 Stück).

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