Das Internet of Things IoT mit Überraschungseffekten

ANSYS Germany GmbH HY-LINE Technology GmbH SECO Northern Europe GmbH

IoT bieten Unternehmen ein enormes Potenzial, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und eine automatisierte, vernetzte Zukunft zu gestalten.

Bild: Ansys, Arrow, Hy-Line, Seco; iStock, Angga Renaldo Sikas
04.07.2024

Die Integration von IoT und Elektronik verändert Industrieprozesse in allen Bereichen. Intelligente Sensoren und vernetzte Systeme ermöglichen präzise Echtzeitdaten, die Prozessoptimierungen, Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen vorantreiben. Von smarten Produktionsanlagen bis hin zu intelligenten städtischen Infrastrukturen – diese technologischen Innovationen bieten Unternehmen ein enormes Potenzial, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und eine automatisierte, vernetzte Zukunft zu gestalten. Deshalb haben wir namhafte Unternehmen gefragt: Welche aktuellen technologischen Trends im Bereich IoT halten Sie für besonders relevant und warum?

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Das sagen die Experten:

Bildergalerie

  • Larry Williams, Distinguished Engineer bei Ansys: Das Industrial Internet of Things, kurz IIoT, bietet Unternehmen enorme Wachstumschancen. Es verbindet Geräte in zahlreichen Industrieanlagen und Branchen wie Fertigung, Energieerzeugung und vielen anderen. Durch den Austausch von Daten werden Geschäftsprozesse rationalisiert und Unternehmen in Echtzeit oder im Voraus auf Probleme aufmerksam gemacht, was eine vorausschauende Wartung ermöglicht. Die vom IIoT generierten Daten sind jedoch nur ein Teil des Ganzen. Ohne Simulation würde ein Großteil dieser Daten verloren gehen. Durch Simulation ist es möglich, die
Systeme zu entwickeln, die das IIoT antreiben, und die IIoT-Daten zur Erstellung digitaler Zwillinge physischer Anlagen zu nutzen.

    Larry Williams, Distinguished Engineer bei Ansys: Das Industrial Internet of Things, kurz IIoT, bietet Unternehmen enorme Wachstumschancen. Es verbindet Geräte in zahlreichen Industrieanlagen und Branchen wie Fertigung, Energieerzeugung und vielen anderen. Durch den Austausch von Daten werden Geschäftsprozesse rationalisiert und Unternehmen in Echtzeit oder im Voraus auf Probleme aufmerksam gemacht, was eine vorausschauende Wartung ermöglicht. Die vom IIoT generierten Daten sind jedoch nur ein Teil des Ganzen. Ohne Simulation würde ein Großteil dieser Daten verloren gehen. Durch Simulation ist es möglich, die
    Systeme zu entwickeln, die das IIoT antreiben, und die IIoT-Daten zur Erstellung digitaler Zwillinge physischer Anlagen zu nutzen.

    Bild: Ansys

  • Florian Freund, Director Engineering Central Europe bei Arrow Electronic: Was vor Jahren als Internet of Things begonnen hat, ist aus meiner Sicht nur der erste Schritt einer weitreichenden Entwicklung. Die wachsende Vernetzung von Maschinen, Geräten, Gebäuden sowohl im Consumer-Umfeld, aber auch in der Industrie, hat ein enorme Datenbasis geschaffen. Die Geräte liefern Daten über ihren aktuellen Betriebszustand, oft auch über ihre Position, über Umgebungsparameter und vieles mehr. Aus diesen Daten lernen Modelle, oder sie werden ausgewertet und es werden darauf basierend automatisierte Entscheidungen getroffen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Entwicklung von IoT weiter geht und dass IoT die Basis für KI-Anwendungen darstellt. Es gibt viel Potential, noch mehr Sensoren ins Netz zu integrieren und die verfügbaren Daten noch mehr zu nutzen.

    Florian Freund, Director Engineering Central Europe bei Arrow Electronic: Was vor Jahren als Internet of Things begonnen hat, ist aus meiner Sicht nur der erste Schritt einer weitreichenden Entwicklung. Die wachsende Vernetzung von Maschinen, Geräten, Gebäuden sowohl im Consumer-Umfeld, aber auch in der Industrie, hat ein enorme Datenbasis geschaffen. Die Geräte liefern Daten über ihren aktuellen Betriebszustand, oft auch über ihre Position, über Umgebungsparameter und vieles mehr. Aus diesen Daten lernen Modelle, oder sie werden ausgewertet und es werden darauf basierend automatisierte Entscheidungen getroffen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Entwicklung von IoT weiter geht und dass IoT die Basis für KI-Anwendungen darstellt. Es gibt viel Potential, noch mehr Sensoren ins Netz zu integrieren und die verfügbaren Daten noch mehr zu nutzen.

    Bild: Arrow

  • Rudolf Sosnowsky, Chief Technology Officer (CTO) bei Hy-Line Technology: Es gibt so viele Anwendungen für IoT, und in vielen leisten IoT-Produkte still ihren Dienst. „Predictive Maintenance“ gibt es nicht nur in großen Industrieanlagen. Auch in der Medizintechnik steckt IoT: Das CT kann bereits die Daten für die Untersuchung des nächsten Patienten laden und meldet Unregelmäßigkeiten, bevor sie dem Bedienpersonal auffallen. Fehldiagnosen und unnötige Wartezeiten des nächsten Patienten werden vermieden. Verkaufsautomaten sind Anwendungen in der Fläche. Fahrten zur Befüllung werden nur bei Bedarf gemacht, Probleme mit der Kühlung oder Vandalismus werden aus der Ferne detektiert. Der Kunde mit Bargeld, Kreditkarte, RFID oder Mobile Payment zahlen. Kunden werden zum Kauf eines Produkts animiert, indem bedarfs- oder tageszeitenorientiert IoT Werbung ausgespielt wird.

    Rudolf Sosnowsky, Chief Technology Officer (CTO) bei Hy-Line Technology: Es gibt so viele Anwendungen für IoT, und in vielen leisten IoT-Produkte still ihren Dienst. „Predictive Maintenance“ gibt es nicht nur in großen Industrieanlagen. Auch in der Medizintechnik steckt IoT: Das CT kann bereits die Daten für die Untersuchung des nächsten Patienten laden und meldet Unregelmäßigkeiten, bevor sie dem Bedienpersonal auffallen. Fehldiagnosen und unnötige Wartezeiten des nächsten Patienten werden vermieden. Verkaufsautomaten sind Anwendungen in der Fläche. Fahrten zur Befüllung werden nur bei Bedarf gemacht, Probleme mit der Kühlung oder Vandalismus werden aus der Ferne detektiert. Der Kunde mit Bargeld, Kreditkarte, RFID oder Mobile Payment zahlen. Kunden werden zum Kauf eines Produkts animiert, indem bedarfs- oder tageszeitenorientiert IoT Werbung ausgespielt wird.

    Bild: Hy-Line

  • Francesco Vaiani, Software-Produktmanager bei Seco: Die aktuellen technologischen Trends im IoT-Sektor verändern die Branche. Halbleiterunternehmen investieren in KI-Beschleuniger und neuronale Verarbeitungseinheiten (NPUs), um KI-gesteuerte Entscheidungsfindung am Rande des Netzwerks zu ermöglichen und so die Cloud-Arbeitslast und den Bedarf an ständiger Konnektivität zu reduzieren. Der Anstieg generativer KI-Lösungen in der Fertigung begegnet dem Arbeitskräftemangel, erfordert jedoch eine vorsichtige Einführung der Technologie. Data Fabric wird für die Verwaltung und Inte­gration unterschiedlicher Daten in verschiedenen Umgebungen immer wichtiger und verbessert die Zugänglichkeit und Verwaltung. Seco verfolgt diese Trends aufmerksam und bettet KI-Beschleuniger und Softwarelösungen in seinen HW- und SW-Stack ein.

    Francesco Vaiani, Software-Produktmanager bei Seco: Die aktuellen technologischen Trends im IoT-Sektor verändern die Branche. Halbleiterunternehmen investieren in KI-Beschleuniger und neuronale Verarbeitungseinheiten (NPUs), um KI-gesteuerte Entscheidungsfindung am Rande des Netzwerks zu ermöglichen und so die Cloud-Arbeitslast und den Bedarf an ständiger Konnektivität zu reduzieren. Der Anstieg generativer KI-Lösungen in der Fertigung begegnet dem Arbeitskräftemangel, erfordert jedoch eine vorsichtige Einführung der Technologie. Data Fabric wird für die Verwaltung und Inte­gration unterschiedlicher Daten in verschiedenen Umgebungen immer wichtiger und verbessert die Zugänglichkeit und Verwaltung. Seco verfolgt diese Trends aufmerksam und bettet KI-Beschleuniger und Softwarelösungen in seinen HW- und SW-Stack ein.

    Bild: Seco

  • Adithya Madanahalli, IoT Engineer bei Würth Elektronik eiSos: Unsere moderne Gesellschaft ist in hohem Maße von der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Echtzeitdaten abhängig. Um diesem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, hat sich ein neuer Trend entwickelt: Smarte Geräte, die mit Sensoren und Internetanschlüssen ausgestattet sind und ihre Daten in der Cloud zur Verfügung stellen. Das schnelle Wachstum des IoT ist auf Innovationen in den Bereichen Sensorik, drahtlose Kommunikation und Datenanalyse zurückzuführen. Mit der rasanten Verbreitung von IoT wird das Schützen dieser Geräte gegen Cyber-Bedrohungen immer wichtiger. In den letzten Jahren hat sich das regulatorische Umfeld für das IoT weiterentwickelt, mit Fokus auf das Thema Cybersecurity.

    Adithya Madanahalli, IoT Engineer bei Würth Elektronik eiSos: Unsere moderne Gesellschaft ist in hohem Maße von der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Echtzeitdaten abhängig. Um diesem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, hat sich ein neuer Trend entwickelt: Smarte Geräte, die mit Sensoren und Internetanschlüssen ausgestattet sind und ihre Daten in der Cloud zur Verfügung stellen. Das schnelle Wachstum des IoT ist auf Innovationen in den Bereichen Sensorik, drahtlose Kommunikation und Datenanalyse zurückzuführen. Mit der rasanten Verbreitung von IoT wird das Schützen dieser Geräte gegen Cyber-Bedrohungen immer wichtiger. In den letzten Jahren hat sich das regulatorische Umfeld für das IoT weiterentwickelt, mit Fokus auf das Thema Cybersecurity.

    Bild: Würth Elektronik eiSos

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