Molex erweitert sein Angebot an Premo-Flex-Verbindungskabeln um Rundflachkabel (RFC) und bügellötbare Versionen. Sie sind dem Unternehmen zufolge in einer Vielzahl von Rastermaßen, Kabellängen, Dicken und Formaten erhältlich. Gedacht sind sie unter anderem für die Kfz- und Verbraucherelektronik, für Haushaltgeräten und die Medizintechnik.
Montieren lassen sich die Rundflachkabel nach Herstellerangaben im einfachen Wellenlötverfahren. Da keine Stecker benötigt werden und das Abisolieren der Drähte entfällt, sollen sich dadurch erhebliche Kostensenkungen ergeben. Sie eignen sich laut Molex besonders für elektrische Verbindungen zwischen Leiterplatten und Displayplatinen in stark schwingungsbehafteten Umgebungen. Die Verbindungskabel werden mit Polyester-, Aramid- oder Polyimid-Isolation angeboten und entsprechen dem Unternehmen zufolge den Anforderungen der REACH-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe. Ausgelegt sind sie außerdem für erhöhte Temperaturen.
Die bügellötbaren Modelle werden durch Löten fest mit den Leiterplatten verbunden und sollen eine haltbare und ebenfalls schwingungsbeständige Verbindung zwischen zwei Leiterplatten gewährleisten. Sie sind als Flachkabel konzipiert und lassen sich für platzkritische Anwendungen falten und biegen.
Beide Optionen sind nach Herstellerangaben mit hybriden Zero-Insertion-Force- (ZIF) oder Low-Insertion-Force-Anschlüsse (LIF) ausgestatten. Das erleichtert Molex zufolge den Austausch zwischen unterschiedlichen Leiterplatten.
