Nachhaltiges Kabeldesign Neue Leitungen im „Öko-Mantel“

SAB Bröckskes GmbH & Co. KG

Der neue Werkstoff wird aus kurzen, lokalen Lieferketten bezogen und besteht zu 45 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen

Bild: SAB Broeckskes
30.10.2024

SAB Bröckskes stellt eine neue, CO2-reduzierte Modellreihe von Leitungen mit Außenmantel aus biobasiertem Polyurethan vor. Damit will das Unternehmen der steigenden Nachfrage nach Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen nachkommen.

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Der Kabelhersteller aus Viersen hat eine neue, CO2-reduzierte Modellreihe von Daten- und Steuerleitungen eingeführt. Die schleppkettenfähige, 60°/m-tordierbare Leitung verfügt über einen Außenmantel aus biobasiertem Polyurethan. Der neue Werkstoff wird aus kurzen, lokalen Lieferketten bezogen und besteht zu 45 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Dies vermindert den CO2-Fußabdruck gegenüber vergleichbaren fossilen Produkten um durchschnittlich 25 Prozent. Dabei entsprechen die Produkteigenschaften der neuen, klimaverträglicheren Leitung denen herkömmlicher SAB-Schleppkettenleitungen wie der S 200.

In verschiedenen Varianten verfügbar

Die von SAB Bröckskes in den Ausführungen Control und Data angebotene SABorganic S 1000 ist standardmäßig in zahlreichen ungeschirmten sowie geschirmten Varianten mit drei bis zwanzig Adern in Querschnitten zwischen 0,14 mm2 und 10,0 mm2 erhältlich. Weitere Abmessungen sind nach Angaben des Herstellers auf Anfrage möglich. Durch die Halogenfreiheit und Flammwidrigkeit des neuen Mantelmaterials werden potenzielle Brandgefahren minimiert.

Der Flammschutz entspricht der IEC 60332-1-2. Zudem ist SABorganic S 1000 beständig gegen mineralölbasierte Schmierstoffe und viele Chemikalien. Die neue Serie verfügt über eine Ozonbeständigkeit gemäß EN 50396, ist UV- und witterungsbeständig nach HD 605 sowie frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen.

Das CO2-reduzierte Mantelmaterial von SAB lässt sich konstruktiv auch auf andere Produkte übertragen. Entscheidend sind hierbei die Anforderungen des Kunden und der spezifische Einsatzbereich der Leitung. Zur verbesserten Ökobilanz der Modellreihe tragen zusätzlich auch Energieeinsparungen durch vergleichsweise niedrige Verarbeitungstemperaturen und ein geringes, die Transportkosten senkendes Leitungsgewicht bei.

Wachsender Anteil an selbst erzeugtem Strom

Nicht eingerechnet in die CO2-Reduzierung der SABorganic S 1000-Serie ist der stetig wachsende Anteil an selbst erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen den Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben. Mittlerweile deckt SAB rund ein Viertel seines Strombedarfs aus eigenen PV-Anlagen.

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