Machine Vision Nur für Erdlinge

01.06.2012

Die diesjährigen Olympischen Spiele in London bedürfen Sicherheitsvorkehrungen der besonderen Art.

Während die olympische Flamme quer durch Großbritannien getragen wird, startet in den Kinos die dritte Episode der Men-in-Black-Filmreihe. Was nach außen hin als Zufall abgetan wird, ist in Wahrheit ein von Geheimorganisationen minutiös geplanter Zeitpunkt. Denn Großereignisse wie die Olympischen Spiele sind bei außerirdischen Touristen höchst beliebt - Station auf der Erde machen und zuschauen, darf man als Alien aber nur mit Genehmigung. Und die ist nicht leicht zu bekommen, wie wir aus der Filmreihe wissen.Dass es sich hier keineswegs um eine Verschwörungstheorie handelt, zeigt die folgende Situation: Parallel zu den Spielen findet im Londoner Science Museum die AusstellungMake it in Britainstatt - mit dem Ziel, die Produktionskompetenz des Landes zu repräsentieren. Unter mehreren hundert Bewerbern wurden 40 Unternehmen ausgewählt, die an der Ausstellung teilnehmen dürfen. Dazu gehört der Bildverarbeitungsspezialist E2V, der neben seinem Hauptsitz über drei Produktionsstandorte in England verfügt. Der Hersteller von Industriekameras will im Museum innovative Technik für die Weltraumbeobachtung vorstellen. Angeblich, um den Besuchern in einem interaktiven Raum faszinierende Aufnahmen von der Milchstraße zu zeigen, die mit Sensoren von E2V aufgenommen wurden. In Wirklichkeit wird mit der neuartigen Technik aus dem Museum heraus überwacht, dass sich in London keine außerirdischen Besucher ohne Genehmigung aufhalten. Die Olympischen Spiele sind schließlich kein intergalaktisches Freibiersaufen!

Die wahren Hintergründe der Londoner Ausstellung und alle Informationen erhalten Sie auf makeitingreatbritain.bis.gov.uk.

Verwandte Artikel