Als Leiter der neuen Business Unit Automotive bei ODU sorgt Rudolf Dechantsreiter dafür, Strukturen für einen weiteren Schritt in die Zukunft zu schaffen. Seit knapp 30 Jahren ist er im Automotive-Geschäft tätig, kennt die wichtigsten Teilnehmer und ist vertraut mit Materialwirtschaft, globalem Sales & Marketing und dem Bereich Zulieferer und Logistikabwicklung. Zu seinem Spezialgebiet gehören Elektriksysteme und Datenübertragungslösungen.
„ODU hat bereits seit mehr als 75 Jahren höchste Kompetenz und Qualität bei Steckverbindern und der Entwicklung innovativer Verbindungstechnologie bewiesen“, sagt Dechantsreiter. Genau dieses Fachwissen ist auch beim Design bordnetzrelevanter E-Mobilitätskonzepte künftiger Fahrzeuge gefragt.
Elektronik mit der Batterie verbinden
Neuartige Material- und Montagekonzepte für immer komplexere Module, die schneller entwickelt werden und möglichst platzsparend und leicht sind, müssen 100-prozentige Funktionalität und Zuverlässigkeit gewährleisten. Mit dem Power Mate 400 hat ODU einen neuen Hochvoltsteckverbinder entwickelt, der die Elektronik der Elektrofahrzeuge mit der Speicherbatterie verbindet.
Die platzsparende Konstruktion und das kompakte Verriegelungssystem sollen den zweipoligen HV-Steckverbinder zu einer intelligenten Lösung von Hochvoltstecksystemen machen. Die verwendeten Kunststoffe verfügen über die höchste Brandschutzklasse V0.
Selbstfindendes Kontaktsystem
Ein wachsender Automatisierungsgrad und schnelle Batteriewechsel in der industriellen Produktion, fahrerlose Transportsysteme in der Lagerhaltung oder künftige autonom fahrende Fahrgastsysteme mit separat wechselbaren Antriebsachsen sind Gebiete, wo ein anderer Steckverbinder von ODU auf Interesse stößt. Der neue Docking Mate verfügt über eine selbstfindende Kontakttechnologie für Hochvolt-Batterien und Antriebsmodule, einen Toleranzausgleich von bis zu ± 5 mm und skalierbare Hochleistungsströme bis über 400 A.
ODU auf der Electric & Hybrid 2019: Halle 1, Galerie, Stand G212