KI-Software mit Schnittstellen und Sensorik verbinden: Das wollen die beiden Partner in ihrem neuen Projekt erreichen. Symate testet derzeit die Hardwarekomponenten von Pepperl+Fuchs und verknüpft diese mit seinem KI-System Detact. Am Ende soll ein perfekt aufeinander abgestimmtes Gesamtpaket entstehen.
„Wir brauchen zuverlässige und detaillierte Informationen“
Die Gesamtlösung soll den Kunden beider Unternehmen einen deutlich größeren Funktionsumfang rund um die Automatisierung von Fertigungsprozessen bieten als bisherige Einzellösungen. Pepperl+Fuchs erhält darüber hinaus wertvolle Rückmeldungen aus laufenden Prozessen und kann die Daten der eigenen Sensoren anschaulich visualisieren. Symate wiederum kommt seinem strategischen Ziel näher, Detact zu einer zentralen und ganzheitlich ausgerichteten KI-Plattform für die verarbeitende Industrie zu machen.
„Unser KI-System erfasst und analysiert eine Vielzahl von Parametern. Um diese Daten jederzeit schnell und zuverlässig zu verarbeiten, benötigen wir hochzuverlässige Hardwarekomponenten, die sehr detaillierte Informationen liefern“, erklärt David Haferkorn, verantwortlicher Produktmanager bei Symate. „Auch wenn wir nahezu jede Datenquelle in Detact integrieren können, ist die Qualität der gelieferten Daten für eine umfangreiche und automatisierte KI-Analyse nicht immer geeignet. Daher müssen wir oftmals Anpassungen vornehmen oder zusätzliche Sensoren einbauen.“
„Perfektes Match für zukunftsfähige Geschäftsmodelle“
Mit Pepperl+Fuchs habe Symate nun ein Unternehmen gefunden, das bei der Auswahl der richtigen Hardware sehr gut unterstützen könne, wie Haferkorn berichtet. „So können wir unseren Kunden von Anfang an auch zuverlässige Hardwarekomponenten anbieten, die sich perfekt auf unsere Software abstimmen lassen und Expertenfunktionen auf Basis des verfügbaren Gesamtdatenbestandes von Pepperl+Fuchs einfließen lassen“, sagt der Produktmanager.
Und Daniel Möst, New Business Development bei Pepperl+Fuchs, ergänzt: „Gemeinsam mit Symate möchten wir unser Know-how im Bereich der Sensorik mit der Künstlichen Intelligenz von Detact verbinden. Für uns ist das ein perfektes Match für zukunftsfähige Geschäftsmodelle. Bei Pepperl+Fuchs sammeln wir bereits dann völlig neue Erfahrungswerte, wenn wir die Daten aus unseren Sensoren mit Detact verknüpfen und anschaulich visualisieren.“
Derzeit befinden sich diverse industrielle Sensoren mit IO-Link-Schnittstelle, RFID-Komponenten, IO-Link-Master sowie die dazugehörige Verbindungstechnik bei Symate in der Probephase. „Sobald wir die Sensorik dann in einer ‚echten‘ Anlage einsetzen, können wir weitere Praxiserfahrungen sammeln und eine perfekte Lösung für industrielle Anwendungen finden“, stellt Möst in Aussicht. „Darauf sind wir sehr gespannt.“