Überhitzte Akkus des Galaxy Note 4 Wieder Akku-Ärger bei Samsung

Dieses Mal ist es das Galaxy Note 4, das mit Überhitzung des Akkus zu kämpfen hat.

Bild: Samsung
25.08.2017

Nach erneutem Überhitzen der Akkus musste der Handyhersteller Samsung schon wieder einen Batterierückruf starten, wie zuletzt beim Galaxy Note 7. Dieses Mal trägt der Großkonzern jedoch anscheinend keine Schuld.

Kurz vor dem Marktstart des Galaxy Note 8 sind schon wieder Probleme mit überhitzten Akkus aufgetreten - diesmal jedoch ohne Brände oder Explosionen. Nachdem zuletzt das Galaxy Note 7 durch brennende Akkus in die Schlagzeilen geraten ist, sind erneut über 10.000 Akkus von US-Kunden betroffen. Deshab wurde in den USA bereits ein Batterierückruf veranlasst.

Trägt Samsung keine Schuld?

Dieses Mal sollen nur Kunden betroffen sein, die Ihr Galaxy Note 4 zwischen Dezember 2016 und April 2017 von dem Netzbetreiber AT&T in Folge eines Ersatzgeräteprogramms erhalten haben. Dieses wurde von einem Unternehmen namens FedEx Supply Chain vollständig unabhängig von Samsung umgesetzt. Nach Angaben von Samsung waren die betroffenen Exemplare des Galaxy Note 4 mit gefälschten Batterien ausgestattet. FedEx Supply Chain wird sich nach Angaben des geschädigten Unternehmens jetzt auch um den Rückruf der teils gefälschten Batterien kümmern. Das heißt, dieses Mal trägt das Unternehmen Samsung keine Schuld, da es sich nicht um Original-Akkus des Herstellers handelt.

Rückruf auch in Deutschland?

Samsung hat bestätigt, dass es sich bei den Betroffenen ausschließlich um US-amerikanische Kunden der Netzwerkfirma AT&T handelt. Das heißt, in Deutschland besteht keine Gefahr? Ganz so stimmt das noch nicht, da Samsung trotz allem User weltweit dazu mahnt, Akkus mit einer ungewöhnlichen Hitzeentwicklung als Sicherheitsmaßnahme austauschen zu lassen. Gerade bei Akkus seien Produktfälschungen keine Seltenheit - auch Deutschland ist dagegen nicht gefeit.

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