Anwendung mal anders Schnecken im Freizeitpark

publish-industry Verlag GmbH

Bild: anmalkov, iStock
12.03.2015

Der Frühling bricht langsam an, die Hobbygärtner im Lande machen nun den Garten fit und pflanzen hier und da auch ein gesundes Gemüse. Gerade Salat wird viel und gerne angebaut. Man muss nur aufpassen, dass keine gefräßigen schleimigen Räuber die ganze Mühe zunichte machen.

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Es geht nichts über einen leckeren, frischen und gesunden Salat – auch gerne mit Fleischbeilage. Jedoch muss es nicht unbedingt ein lebendiges, schleimiges Tierchen mit harten Gehäuse sein... Außer man lebt in Frankreich. Nicht nur wir Menschen, auch Schnecken mögen die saftigen frischen Blätter dieses Gemüses. Der Hobbygärtner unter uns hat wahrscheinlich schon einige Schlachten gegen die gefräßigen Weichtiere verloren. Hat man aber einen vermeindlich schneckenfreien Salatkopf geerntet, rettet man ihn schnell in die Küche zum Waschen und Trockenschleudern. Hierfür eignet sich eine Salatschleuder am besten, jedoch ist das Kurbeln, Ziehen oder Drehen in den heißen Sommermonaten äußerst anstrengend. Hier kommt Siemens ins Spiel. Mithilfe moderner Technik bauten Landwirtschaftstechniker Bruno Villinger und Salatproduzent Oswald Isenegger eine überdimensionale Salatschleuder um eine vertikale Achse. Die Kräfte wirken senkrecht auf die Böden der Salatkisten, sodass das Gemüse schonend getrocknet wird. Dieses sanfte Verfahren verhindert eine Beschädigung des empfindlichen Produkts. Die Anlage wird zentral von einer Simatic S7-1200 CPU gesteuert, beim Schleuderrotor und Tauchlift kommen modulare Frequenzumrichter Sinamics G120 zum Einsatz. Bedient wird die Maschine über ein Simatic HMI Basic Panel KTP600. Jetzt stellen Sie sich mal vor, eine Schnecke versteckt sich in einer dieser Salatkisten. Für das kleine Tierchen ist diese riesige Salatschleuder vielleicht mit einem Besuch im Freizeitpark gleichzustellen. Es lebe die Schneckenachterbahn!

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