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05.09.2013

Kiesling Maschinentechnik ist nun Teil der Friedhelm Loh Group und bildet gemeinsam mit Rittal und Eplan ein Kompetenzdreieck rund um den Schaltschrank. A&D hat auf zwei Seiten nachgefragt, welche Vorteile sich für den Anwender ergeben.

Die Zusammenarbeit mit Kiesling hilft uns dabei, die Sichtweise des Schaltanlagenbauers noch besser nachzuvollziehen. Gemeinsam mit der Engineering-Plattform von Eplan konnten wir unsere Kunden bislang über eine große Wegstrecke bei der Planung und Konstruktion von Schaltschränken unterstützen. Um ihre Bedürfnisse besser zu verstehen, fehlte jedoch der Ort, an dem der Schaltschrank weiterbearbeitet und zum Beispiel Teil einer Steuerung oder einer Schaltanlage wird. Kiesling Maschinentechnik wird Rittal bei der mechanischen Bearbeitung von Schaltschränken von nun an ergänzen. So soll beispielsweise das robotergestützte Averex-Verdrahtungszentrum künftig das manuelle Verdrahten von Montageplatten ersetzen. Mit den Schaltschranklösungen und Systemen von Eplan, Rittal und Kiesling kann der Schaltanlagenbauer seinen gesamten Engineering-Prozess von der Elektroplanung bis zur Inbetriebnahme effizient gestalten. Voraussetzung ist, dass alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette mit konsistenten Daten arbeiten. Diese Durchgängigkeit und Kompatibilität ermöglichen es, dass alle Arbeitsschritte nahtlos ineinandergreifen. Die Kunden profitieren von einer integrierten Prozesskette und steigender Produktivität im Schaltanlagenbau. Neben der Zeit- und Kosteneinsparung verhindern automatisierte Lösungen Fehler und steigern die Qualität der Anlagen.Dr. Thomas Steffen ist Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Rittal sowie Geschäftsführer bei Kiesling Maschinentechnik

Dr. Thomas Steffen ist Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Rittal sowie Geschäftsführer bei Kiesling Maschinentechnik

Mit unseren Maschinen und Lösungen kann der komplette Workflow im Schaltschrankausbau verbessert werden. Das reicht von der Blechteilebearbeitung bis zur Schaltschrankprüfung, unterstützt von Handling-Systemen. Dabei beschleunigt der durchgehende Zugriff auf CAD-Daten und -Systeme die Prozesse und sichert sie ab. Ein arbeitsintensiver Schritt während der Montage der Schaltanlage ist das Bestücken der Montageplatte. Setzt man für das Löcherbohren, Gewindeschneiden und Fräsen von Durchbrüchen eine automatisierte Maschine ein, lässt bis zu 85 Prozent der Zeit einsparen. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit für ein Bauteil beträgt dann nur 15 bis 20 Minuten. Zudem profitiert der Anwender von einer besseren Präzision. Um die Bearbeitungszentren zu programmieren, stehen die Daten aus der vorangegangenen Planung in Eplan Pro Panel zur Verfügung. Durch die Verbindung der Eplan-Plattform mit den Kiesling-Produkten zur mechanischen Bearbeitung können die Daten aus der Planung nahtlos und ohne zusätzlichen Programmieraufwand übernommen werden. Die Zusammenarbeit mit Rittal und Eplan birgt für uns neue Chancen auf dem internationalen Markt. Unsere Produkte werden nun für die Kunden in Europa und den USA besser erreichbar sein.Rolf von Kiesling ist Geschäftsführer bei Kiesling Maschinentechnik

Rolf von Kiesling ist Geschäftsführer bei Kiesling Maschinentechnik

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