Mit der neuen Ortungstechnologie lassen sich elektronische Geräte wie W-LAN-Router, 5G-Sender oder Industrieleuchten zu einem Sender für Ortungstechnologie aufrüsten. Sie können dann beispielsweise in Fertigungsfabriken dafür sorgen, dass sich Produktionsaufträge und einzelne Produkte orten und nachverfolgen lassen.
„Mit unseren standardisierten Ortungslösungen ermöglichen wir smarte Logistik für die vernetzte Fertigung. Sie basiert auf offenen Standards und legt damit die Basis für einen anbieteroffenen und wirtschaftlichen Einsatz.“, sagt Eberhard Wahl, langjähriger Trumpf Mitarbeiter und CEO von Trumpf Tracking Technologies. Das Unternehmen beschäftigt zunächst rund 20 Mitarbeiter.
Unabhängig von der Übertragungstechnologie orten
Zudem entwickelt Trumpf Tracking Technologies ein Betriebssystem, mit dem sich Ortungsnetzwerke betreiben, überwachen und steuern lassen. Es basiert auf dem offenen Industrie-Standard „Omlox“ und funktioniert deshalb unabhängig von der Ortungstechnologie und bei unterschiedlichen Anbietern.
„Der Omlox-Standard ermöglicht, verschiedene Hardware, Software und Services nahtlos miteinander zu vernetzten. Sie können verschiedene Applikationen auf unserer Ortungsinfrastruktur ohne zusätzliche Hardware-Kosten aufbauen“, sagt Franz Lehmann, CTO von Trumpf Tracking Technologies.
Durch den Omlox-Standard lassen sich Technologien wie Bluetooth, WiFi oder Ultrabreitband gemeinsam nutzen. Für die Fertigung eignet sich insbesondere die Ultrabreitband-Technologie, weil sie sich im Vergleich zu anderen Übertragungstechnologien zuverlässig im Bereich metallischer Maschinen oder Produkte einsetzen lässt. Sitz der neuen Gesellschaft ist Ditzingen.