Wer Fässer befüllt und entleert, ist meist an stationäre Systeme gebunden. Flux will dem Fass-Handling jetzt zu mehr Autonomie verhelfen. Mit dem Fassentleerungssystem Viscoflux mobile präsentiert der Pumpenspezialist eine autarke Variante des bisher erhältlichen Systems. Die Ingenieure haben ein fahrbares Fördersystem entwickelt, das ohne Kran oder Gabelstapler zum Fass transportiert werden kann. Damit lassen sich hochviskose, pastenartige Medien schonend, einfach und kostengünstig fördern.
Das eigenständige System verfügt über ein fahrbares Hubgerät sowie eine Einheit aus Motor, Pumpe und Nachfolgeplatte. Diese wird auf die jeweilige Anwendung individuell ausgelegt. Durch die kompakte Bauweise benötigt das System so wenig Platz, dass es sich auch im Fahrstuhl transportieren lässt. In der standardmäßigen Industrieausführung - zum Beispiel zur Förderung von Beschichtungs- oder Vergussmassen, pastösen Rohstoffen, Lacken oder Spach-telmassen - wird Viscoflux mobile serienmäßig für zwei Fassdurchmesser (560 und 571 mm) angeboten. Auf Wunsch lässt sich das System auch auf andere Behältnisse und Fassdurchmesser adaptieren.
In der Ausführung Pharma Food Cosmetic eignet es sich zur Förderung hochviskoser Medien wie Cremes, Salbengrundlagen, Tomatenmark, pastöse Gewürzzubereitungen oder Fruchtmus. Die Pumpeneinheit mit Motor, Pumpe und Nachfolgeplatte ist schnell zu demontieren und leicht zu reinigen. Verschiedene Edelstahlkomponenten machen auch das Hubsystem resistent gegen die aggressiven Reinigungsmittel. In der Variante mit Doppellippe eignet es sich auch für konische Fässer sogar mit Aseptic Bags.
Zur Förderung von Substanzen ohne eigenes Fließverhalten nutzt Viscoflux den Unterdruck, der bei der Förderung mit der Exzenterschneckenpumpe entsteht. Die Nachfolgeplatte wird dadurch selbstständig nach unten gezogen und schließt gleichzeitig das Fördergut hermetisch ab. Das ermöglicht eine fast vollständige Fassentleerung bis unter ein Prozent Restmenge.