Bei Filterlüftern handelt es sich für viele Kunden um ein Muss, das nicht viel Beachtung findet. Warum stecken Sie trotzdem Energie in die Weiterentwicklung?
Filterlüfter sind eine häufig eingesetzte Klimatisierungslösung, und es stimmt, oftmals wird nur auf Luftleistung, Abmessung und Anschlussspannung geachtet. Vielfach ist auch der Preis ein Kaufkriterium, doch das ist nicht unser Ansatz. Also haben wir überlegt, was für unsere Kunden am wichtigsten ist. Und das ist die Sicherheit im Schaltschrank, gefolgt von Effizienz in Handling und Verbrauch.
Die neue Generation übernimmt im Schaltschrank quasi die Rolle eines Security-Mitarbeiters. Wie kamen Sie auf diese Idee?
Einer der größten Feinde der Komponenten im Schaltschrank ist eine zu hohe Temperatur. Die Gründe variieren: von zu hohen Umgebungstemperaturen im Sommer über einen ausgefallenen Lüfter bis hin zu einem verstopften Filter, der gewechselt werden müsste. Ist die Temperatur dauerhaft zu hoch, kommt es zu Systemausfällen und hohen Kosten für unsere Kunden. Also war uns wichtig, dass die neuen Filterlüfter eine Überschreitung der Temperatur per Sensor erkennen und dem Betreiber per Notkühlfunktion Zeit geben, das Problem zu lösen. So lassen sich die verbauten Komponenten vor Überhitzung schützen – das spart im Ernstfall viel Geld. Und das Gute ist: Die kleinen Helfer können noch viel mehr.
Was sehen Sie noch als Highlight bei den neuen Filterlüftern?
Auch wenn Nachhaltigkeit bei einem so kleinen Bauteil nicht an erster Stelle steht, haben wir es geschafft, eine hocheffiziente Lösung zu entwickeln, die an vielen Stellen Energie und Ressourcen spart – beispielsweise dank der zwei- bis dreimal längeren Standzeit der Faltenfilter und des geringeren Wartungsbedarfs. Das ist aus meiner Sicht ganz klar in die Zukunft gedacht, denn am Ende zählt jedes Detail.