Das Flottenmanagementsystem TCS dient der Automatisierung von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und autonomen mobilen Robotern (AMR). Dazu vernetzt es verschiedene FTS- und AMR-Varianten, koordiniert Fahraufträge, erledigt die Routenplanung zur Laufzeit und optimiert Fahraufträge mit der integrierten Flottensimulation. SLAM-Karten lassen sich einfach und direkt integrieren.
Sigmatek hat jetzt neue Features für die Software veröffentlicht. So steigert eine erweiterte Auftragsverteilung die Effizienz und Flexibilität, indem sie Fahrzeuge strategisch auf der Hallenfläche verteilt, den Verkehr verringert und Platz schafft. Aufträge sollen sich so rechtzeitig erledigen, Ressourcen optimal nutzen und Staus vermeiden lassen.
Priorisierung und flexible Routenplanung
Um wichtige Aufgaben zu priorisieren, ist es nun möglich, FTS und AMRs dynamisch neu zuzuweisen. Das bedeutet, ein Auftrag mit niedrigerer Priorität wird zurückgestellt beziehungsweise pausiert, während zeitkritische Aufträge vorgezogen werden.
Mit vorausschauendem Aufgabenmanagement lassen sich zudem unnötige Fahrten reduzieren: TCS berechnet, ob das optimale Fahrzeug kurz vor Abschluss einer Aufgabe steht. Ist dies der Fall, wird ihm ein Folgeauftrag in der Nähe zugeteilt. So lassen sich die Fahrwege von der Produktion oder Lagerhalle zu den Ladestationen minimieren.
Wird ein Fahrzeug blockiert, kann TCS ihm erlauben, das Hindernis zu umfahren oder eine neue Route zu nehmen, um termingerecht zu liefern. Nachfolgende Routen werden so geplant, dass das Hindernis vollständig umgangen wird, um einen reibungslosen Materialfluss sicherzustellen.
TCS lässt sich mit standardisierten Schnittstellen und -protokollen in bestehende Intralogistik-Systeme einbinden. Zu diesen Verbindungen gehören VDA 5050, MQTT, JSON, UDP und TCP/IP. Sigmatek stellt die Software zudem auf der LogiMat im März 2025 vor (Halle 8, Stand 8C05).