Das Werkzeug lässt sich zum Entgraten von Stanzteilen, Haushalts- und Industriearmaturen ebenso einsetzen wie für Kunststoff- oder Metallkomponenten in der Automotive- oder Luftfahrtindustrie. Indem handelsübliche, bislang manuell genutzte Entgratklingen 1:1 in das Roboterwerkzeug eingesetzt werden können, ist eine schnelle und unkomplizierte Umstellung vom manuellen auf den automatisierten Betrieb möglich.
Vorhandenes Know-how in Bezug auf Klingen, Klingenhalter und den Prozess kann unverändert weiter angewendet werden. Das flexible Roboterwerkzeug ahmt den manuellen Entgratprozess nach, allerdings immer in gleichbleibender Qualität.
Entgratung rund um die Uhr
Lageungenauigkeiten, Werkstücktoleranzen und Toleranzen des Roboters werden axial um bis zu 8 mm und radial um bis zu ± 5,5 Grad ausgeglichen. Die Ausgleichskraft lässt sich individuell regeln (axial 13-66 N, radial 13-62 N). Damit gewährleistet das Werkzeug laut Hersteller prozesssichere Entgratergebnisse und einen reduzierten Ausschuss bei minimalem Programmieraufwand.
Die einheitlichen Werkzeugaufnahme soll kurze Rüstzeiten beim Klingenwechsel gewährleisten, so dass das Entgratwerkzeug auch für Kleinserien wirtschaftlich nutzbar ist. Im Vergleich zur manuellen Entgratung können Mitarbeiter bei der robotergestützten Entgratung insbesondere bei schweren, gefährlichen und langwierigen Entgrataufgaben spürbar entlastet werden. Zudem ist eine konstante Qualität gewährleistet. Im automatisierten Betrieb ist eine mannlose Entgratung rund um die Uhr möglich.