Alexander Heilmann, Multi-Contact „Automatisches Laden ist gerade in der Logistik von Vorteil“

Im Logistikbereich gewinnen automatisierte Batterieladesysteme an Bedeutung, gerade für selbstfahrende und führerlos betriebene Fahrzeuge, wie sie bereits für Logistikaufgaben eingesetzt werden. Ein großer Vorteil automatischer Ladesysteme liegt darin, dass der Fahrbetrieb nicht gestört wird, der Laderhythmus lässt sich an die Anwendung anpassen.

Durch regelmäßige Ladezyklen kann die Batterie klein gehalten werden, das wirkt sich positiv auf das Fahrzeuggewicht, den Platzbedarf und die Betriebskosten aus. So lässt sich der Transport von Waren leise und lokal emissionsfrei realisieren, ohne eine unwirtschaftliche, große und schwere Batterie zu integrieren. Die benötigte gespeicherte Energie, im besten Fall aus einer lokalen Photovoltaik- oder Windkraftanlage, wird reduziert. Das Nachladen der Logistikfahrzeuge erfolgt während geplanter Boxenstopps an Ladestationen entlang der Strecke, ohne Beeinträchtigung der Arbeitsabläufe. Die Energiemenge, die während solcher Stopps übertragen wird, reicht aus, um die Antriebsbatterie nachzuladen. Zudem sind kurze Zwischenladungen schonender für die Batterien als eine Vollladung.

Zuverlässige Lösungen wie unser Steckverbindersystem QCC sind ausgelegt für über 100.000 Steckzyklen und für den Einsatz im Außenbereich, so dass große Wartungsintervalle möglich sind. Aufwändige elektronische Positionierungs- und Führungssysteme sind nicht notwendig. Eine patentierte mechanische Führung kompensiert eine ungenaue Positionierung, Verformungen der Fahrbahn oder wechselnde Beladungszustände des Fahrzeugs. Hybride Steckverbinder, die zum Beispiel Leistung, Signale und Daten übertragen, können kundenspezifisch ausgelegt werden und ermöglichen die Integration in Batteriemanagementsysteme zur Überwachung und Steuerung des Ladevorgangs. Die Systeme lassen sich exakt auf die Anforderungen der Anwendung anpassen.