Im nächsten Jahr gelten neue gesetzliche Vorgaben für die Mehr-/Mindermengenabrechnung (MeMi oder MMMA), auf die sich die Unternehmen vorbereiten müssen. Der IT-Dienstleister Cortility beginnt ab Herbst im Auftrag von SAP mit Schulungen zum SAP-Add-on MeMi 2015+.
Besonders wichtig für eine langfristig effiziente Umsetzung sind laut Cortility-Geschäftsführer Klaus Nitschke die Ausgestaltung des Monitorings und die Ausnahmebehandlung. Viel Sorgfalt sollen die Daten erfordern, die beim Wechsel vom alten auf das neue Verfahren anfallen, zum Beispiel die Frage, wie im Umstellungszeitraum mit Rechnungskorrekturen umgegangen wird.
Für die Netzbetreiber wird SAP zeitgerecht die integrierte MeMi-Lösung bereitstellen. Dabei liefert das Unternehmen nur, was von den Regulierungsbehörden vorgeschrieben ist.
Kontrolle ist besser
Der Cortility-Chef weist darauf hin, dass auch die Lieferanten eine integrierte Lösung benötigen. Die Massen an Daten, die von den Netzbetreibern in Zukunft zur Verfügung gestellt werden, müssten zeitnah automatisiert geprüft und bearbeitet werden. Lieferanten, die die MMMA der Netzbetreiber unkontrolliert akzeptieren, würden das Risiko eingehen, draufzuzahlen.
Cortility hat ein Add-on entwickelt, das die Lieferanten bei der neuen stichtags-, zählpunkt- und vertragsscharfen Mehr-/Mindermengenabrechnung unterstützen soll. Das Tool soll sich am SAP Add-on MeMi 2015+ orientieren, die Lösungsansätze sollen an die Bedürfnisse der Lieferanten angepasst sein.
Weitere Informationen
Erste Einblicke in die MMMA-Lösungen gibt Cortility im Rahmen kostenloser Webinare. Für die Veranstaltung am 27. August stehen noch Plätze zur Verfügung.